Patientenforum - Krebs in der Familie: genetisch vererbt?

Ort: Hörsaal der Augenklinik München, Mathildenstr. 8


Krebserkrankungen treten in manchen Familien gehäuft auf. Müssen sich die Angehörigen deshalb darum sorgen, den Krebs schon mit den Genen geerbt zu haben? „In etwa fünf bis zehn Prozent der Fälle beruht eine Krebserkrankung auf einer angeborenen genetischen Veranlagung“, schreibt die Deutsche Krebshilfe auf ihrer Homepage.Tatsächlich gibt es verschiedene erblich bedingte Krebsarten, für die typisch ist, dass sie in jeder Generation und schon bei jungen Menschen auftreten. Dazu gehören in erster Linie Brust- und Eierstockkrebs, Gebärmutterkörperkrebs, Darm- und Magenkrebs. Legt die Familienanamnese den Verdacht auf eine erblich bedingte Tumorerkrankung nahe, so sollte eine humangenetische Beratung den Patienten und ihren Familienangehörigen nahegelegt werden. Bestätigt sich eine genetische Disposition, sollten diese Patienten bzw. Angehörigen in den jeweils spezialisierten Zentren vorstellig werden. Gerade für die nicht Erkrankten, aber genetisch Vorbelasteten gelten andere Früherkennungsprogramme. Für den Fall des Nachweises einer familiären Belastung eröffnen sich für Patienten möglicherweise neue Therapieoptionen. Wie sinnvoll eine gezielte molekular- bzw. humangenetische Diagnostik ist und wie auf ein konkretes Risiko reagiert werden soll, darüber informieren wir Sie bei diesem Patientenforum. Nach den Vorträgen laden wir Sie herzlich ein, Fragen an die Expert/innen der Krebsdiagnostik und -Behandlung des CCC München zu stellen. Nutzen Sie die Gelegenheit!


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