23538 Lübek, Universitätsklinikum Schleswig-Holstein

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Bei diesem innovativen Verfahren wird mit ausreichendem Sicherheitsabstand zum Tumor zuerst das zu entfernende Tumorareal mittels punktueller Koagulation markiert. Anschließend wird mit einem Hochdruckstrahl isotonische Kochsalzlösung submukös unter den Tumor injiziert, um diesen von den darunterliegenden Schichten abzuheben. Danach wird der Tumor mit einer HF-Sonde durch Dissektion in toto reseziert und zur pathologischen Untersuchung eingeschickt.

Einschlusskriterien

• Verdacht auf papilläres, nicht-muskelinvasive Blasenkarzinom (mindestens eine Läsion > 0,5 cm aber nicht mehr als 5 Läsionen).

• Lage des Tumors bzw. der Tumore möglichst am Blasenboden (ggf. Übergang Blasenboden / Hinterwand) bzw. an den Seitenwänden.

Nachweis des Tumors durch eines der folgenden Verfahren wie Zystoskopie, Sonographie, Röntgen oder Abnahme einer Blasenzytologie.


Ausschlusskriterien

Verdacht auf muskelinvasiven Tumor

Tumoren, die aufgrund ihrer Lage (Blasendach, Vorderwand) nicht mit beiden Techniken reseziert werden könnten

Tumoren, die aufgrund ihrer Größe nicht mehr im Ganzen (unzerteilt) geborgen werden können.

Kürzlich (letzte 6-8 Wochen) erfolgte Instillationstherapie mit Mitomycin oder BCG,

Patienten bei denen eine Sofortinstillation im Anschluss an die TURB durchgeführt werden soll.

Einrichtung
Universitätsklinikum Schleswig-Holstein
Kontakt
Campus Lübeck, Ratzeburger Allee 160, 23538 Lübeck
Telefon
Urologie : 0451 500-43601