Was tun bei Harninkontinenz? 1.0.0

Harninkontinenz bedeutet unfreiwilligen Urinverlust und ist Ihnen möglicherweise besser als Blasenschwäche bekannt. Die Krankheit gehört zu den häufigsten Gesundheitsproblemen. Treffen kann es jeden: Junge wie Alte, Frauen wie Männer. Allein in Deutschland gibt es über acht Millionen Betroffene – Harninkontinenz ist daher eine echte Volkskrankheit.

Es gibt viele Ursachen, die zur Harninkontinenz führen können. Durch geeignete Abklärung und Therapie können 80 Prozent der Betroffenen von ihrem Leiden geheilt werden und bei den restlichen 20 Prozent lässt sich durch eine gute Hilfsmittelversorgung der Alltag erträglicher gestalten. Eine erfolgreiche Therapie muss sich nach derForm und der Ausprägung der Inkontinenz richten. Heute stehen uns dafür zahlreiche konservative und operative Therapiemaßnahmen zur Verfügung. Änderungen von inkontinenzfördernden Verhaltensmustern müssen als Begleitmaßnahmen dabei immer mitberücksichtigt werden.


Dieser Ratgeber der Deutschen Gesellschaft für Urologie e.V. ist in Zusammenarbeit mit der Deutschen Kontinenz Gesellschaft e.V. entstanden. Er kann das Aufklärungsgespräch mit IhrerUrologin oder Ihrem Urologen ergänzen und gibt Ihnen die Möglichkeit, sich zu Hause ganz in Ruhe umfassend über Ihre Erkrankung zu informieren.

Für den Arbeitskreis „Urologische Funktionsdiagnostik und Urologie der Frau“ der Deutschen Gesellschaft für Urologie e.V.


Prof. Dr. Daniela Schultz-Lampel,

Vorsitzende

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