Neoblase .... wer hat eine Studer und wer eine Hautmann

  • Hätte mal eine Frage an die Neoblasen ... nach welchem Verfahren Sie eine Neoblase bekommen haben ?


    Nach Studer oder Hautmann


    Mein Vater hat seine nach Hautmann erhalten


    Hier mal eine Studie/Vergleich: https://www.thieme-connect.com…tml/10.1055/s-2003-814723


    Einmal Hautmann: ileumneoblase5.jpg


    Einmal Studer: studer5.jpg


    Würde mich mal interessieren


    Grüße

    ]Urothelkarzinom der Harnblase meines Vaters
    6.12.2011 TUR-B pT2mindestens G3
    am 14.12.2011 radikale Zystektomie und Bildung einer Neoblase
    Befund:
    pt3a PTis G3 pN0(0/19)pL0 pV0 pn0 pR0 (local) G3 cM0

  • Hautmann Blase : Georg82´s Vater, Balu, Lubber, Eckhard11, gerhard51 = 4


    Studerblase : toja65, Rainer, Orchidee, Johnnywithoutcash (in Arbeit), = 4


    Also, bis jetzt gleichstand..


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    Was ist den der große Unterschied: ?


    Bei beiden Varienten werden ca. 60-70 cm Dünndarm benötigt.


    Bei der Hautmann wird der Dünndarm längs aufgeschnitten , an beiden Enden bleiben ein paar cm im Ursprungszustand, also Röhrenförmig.
    Bei der Studer wird der Dünndarm auch längs aufgeschnitten, hier bleibt aber nur ein Ende im Ursprungszustand.


    Die Hautmann hat für jeden Harnleiter einen extra Anschluss, hinten und vorne vom Dünndarmstück.
    Bei der Studer werden beide Harnleiter zusammengefasst und im letzten ganzen Stück des Dünndarms vernäht.


    Die Hautmann wird dann W-förmig zusammengenäht.
    Die Studer sieht da eher aus wie eine Handtasche von Louis Vuitton


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    Bei beiden liegt man gleich lang im Krankenhaus.
    Bei beiden ist der Blutverlust ähnlich.
    Bei beiden ist die Komplikationsrate ähnlich.
    Bei beiden ist das Kontinenzverhalten ziemlich gleich.


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    In der oben verlinkten Studie sind die meisten Wörter kann, muss nicht, nicht relevant, sollte, könnte, sagt also nicht viel aus. Allein die Tatsache das die Studie mit 93 Studer- Patienten und 37 Hautmann- Patienten angelegt wurde zeigt hier ein gravierendes Missverhältnis der insgesamt untersuchten Probanten.


    Zur Kontinenzerlangung kommt es meiner Meinung nach nicht auf die Art der gebauten Blase sondern völlig auf die nach der OP stattfindende AHB mit deren Massnahmen und der folgenden Nachsorge an. Es kann Monate oder sogar über ein Jahr dauern bis man Nachts einigermassen kontinent ist. Tagsüber kontinent zu werden geht relativ schnell, ich denke das dies in 2 bis 6 Monaten zu schaffen ist. Manche schaffen es von Anfang an tagsüber kontinent zu sein.


    Ich bin der Meinung das der gebildete Schleim in der Neoblase ein großes Problem bei der Kontinentheit ist. Die Ärzte wieglen ab, Schleim ist eben da, bei dem einen mehr, bei dem anderen eben weniger. Ich glaube das sie bis heute nicht erkannt haben das dieser Schleim ein Problem bei der Kontinenz ist.
    Ich hab es wochenlang getestet:
    Habe keinen Schleim in der Blase, so kann ich ohne weiteres 7-8 Stunden durchschlafen ohne das auch nur ein Tropfen daneben geht. Am morgen scheide ich dann ca. 700-800 ml Urin aus.
    Ist die Blase verschleimt (also viel Milch getrunken, Milchprodukte gegessen) so bemerke ich das ich schon nach 2-3 Stunden hoch muss weil es anfängt zu tröpfeln. Der Schleim öffnet den Weg am Schließmuskel so das der Urin austreten kann. Und, wenn es dann mal läuft dann läuft es auch weiter. Die Ausscheidungsmenge liegt dann unter 300 ml.


    Gruß Rainer


    PS: Egal ob Studer oder Hautman, hauptsache keine Warsteiner mit 2,8 Liter Volumen wie Ecke :Glaub:

  • Also, ich hab eine nach Hautmann, somit aktueller Stand 5 zu 4



    Wäre doch echt interessant zu erfahren wieviele Hautmann und wieviele Studer im Forum unterwegs sind :)


    Oder ist das schon bekannt?



    Lieber Gruss
    Momikesch

  • Oh gerade entdeckt dank Holger, meine ist eine Hautmann, für Frauen das "Berliner" Modell - netzgestützt ^^

    Berliner (netzgestützte) Neoblase seit 4.9.2015 wegen BCG resistentem CIS, entdeckt 2014 durch NMP22 (IGEL beim Gyn)

    "Alles hat einen Zweck, selbst wenn es uns nur an das erinnert, was wir nicht tun sollten." Catherine Ryan Hyde

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