Hallo !
Ich bin neu im Forum und bräuchte Eueren Rat: Bei mir wurde am 12.02.13 per Zufallsdiagnose beim Ultraschall ein Harnblasenkarzinom festgestellt. Da auch die Prostata vergrößert und der PSA-Wert erhöht war, wurde am 14.02.13 in einem Eingriff eine Stanzbiopsie der Prostata ( war glücklicherweise ohne Karzinombefund ) sowie eine TUR-B mit Entfernung des Blasentumors durchgeführt. Ergebnis der Histologie war Ta G2 low grade. Am 22.03.13 wurde die Nachresektion durchgeführt. Heute kam das Ergebnis: "Das bedeckende Urothel zeigt teilweise erhebliche Atypien. An einer Stelle die Zellkerne auch vergrößert und hyperchromatisch, hier jedoch keine Mitosen abseits der Basalzellschicht nachweisbar. Eine Schirmzellschicht scheint erhalten zu sein. Auf weiteren Schnittstufen der Atypiegrad nicht gravierend, hier offenbar eine reaktiv-entzündlich veränderte Zone zunächst erfasst.
Beurteilung: Entzündlich überlagertes, tumorfreies Nachresektratmaterial aus der Blase mit Nekrosen. Im jetzt übersandten Material kein Hinweis für bösartiges Wachstum."
Der Operateur meinte bei der Besprechung des Befunds: "Da ist nix drin" und hält eine Behandlung mit Mitomycin "derzeit für nicht erforderlich".
Was meint ihr dazu ? Natürlich würde ich mich freuen, wenn ich nur zu Nachkontrollterminen müßte - aber ist bei Ta G2 low grade Mitomycin nicht Standard zur Rezidivprophylaxe ?
Vielen Dank für kompetenten Beistand !
Obelix