Hallo Ihr Lieben,
die OP meiner Mutter (77) ist nun 10 Tage her, sie kommt leider nicht recht auf die Beine. Ihr urostoma-Conduit funktioniert ganz gut, dennoch hat sie es bis heute nicht geschafft--gewollt, sich damit alleine auseinader zu setzten..das wird noch dauern.
Heute morgen kam der Prof. um 7 Uhr rein--meine Ma war nicht mal richtig wach und sagte ihr, dass doch eine Chemo fällig wäre--da Lymphknotenbefall. Ob es anderweitig Metas gibt, weiß ich immer noch nicht.
Diese super einfühlsame Art brachte meine Mutter heute morgen schon um den Verstand--und sie verweigerte diese Chemo einfach.
Ich denke, ich kann sie bald erstmal zu mir holen und dann kann man das doch auch in Ruhe klären--oder muss rasch gehandelt werden?? Der Professor ist so mundfaul--ich werde morgen auf alle Fälle ihre Krankenakte einsehen!!
Sie hat seit Op übrigens 3 Kilo verloren--nichts zugenommen.
Ich frage mich nun ernsthaft--was tun wir--bestehen überhaupt ohne Chemo schmerzfreie Zeiten--schafft ihr ausgemergelter Körper das denn alles noch??
Sie bekam vorgestern noch eine Bluttransfusion, da ihr HB auf 6,8 gesunken ist...Nun steht er bei 8,2--auch nicht grad prickelnd.
Ihr BD ist seit Tagen extrem hoch--sie hat gesagt, sie mag einfach nicht mehr.
Quäle ich sie nun nur noch, ist das alles einfach für den Körper zuviel??
Ich steh vor tausend Rätseln..
LG Sylvi