Thema Fistel

  • Hallo, wer kann mir eine Auskunft geben über mein vorigen Bericht.
    Seit ich meinen Mainz Pouch1 habe, habe ich die Probleme mit einer Fistel.
    Meine Frage war, was kann man machen, ohne eine OP zu machen. :(

  • Danke das Du mir geantwortet hast,aber so einfach geht es nicht. Mein Arzt sagt im schlimsten fall bekomme ich zwei künstliche Ausgänge.Meine große OPNarbe müsste wieder geöffnet werden,und dann müssten sie mit dem skalpell,ganz nah an meiner Kunstblase vorbei und der Dickdarm währe auch im weg um beides nicht zu verletzen,sagt der Artzt weil das Riesiko so groß ist mus ich damit Leben.Aber es ist so unangenehm,das Segret Frisst mir den popo kaputt,und wenn es dann zum Heilen beginnt,fängt es ganz furchtbar an zu jucken,das Segret kommt Tröpfchen weise,aber nur wenn ich liege im Stehn und im Sitzen nicht,es kommt direkt aus der Vagina. Sitzbäder und wundheil Creme ist bei mir schon Alltag :ich habe Angst das Risiko einzugehn. :(

  • Hmm, ronnja,


    dies ist die Meinung dieses Arztes....
    Andere denken eventuell anders darüber.
    Du solltest Dir auf jeden Fall eine Zweitmeinung in einer entsprechend versierten Klinik einholen.
    ( Für Fisteln gibt es derer nicht allzuviele.... )


    Und Du solltest auch den Link, den Schoko eingefügt hat, öffnen und durchlesen.
    Darin sind etliche weiterführende Links und persönliche Erfahrungen enthalten.


    Gruß
    Eck :ecke: hard

  • Hallo lieber Eckhart, ich bedanke mich erst einmal das Du dazu stellung genommen hast.Glaube mir, Meinungen von Urologen habe ich eingeholt,und die waren der selben Meinung,sogar mein chefarzt der 2010 die große OP bei mir durchführte,sagte zu mir es wäre riskant. Es ist zu eng an meiner Kunstblase es könnte zu 99Prozent sein das sie mit dem Skapel die Blase verletzen,und das wäre nicht mehr reparabel.er meinte auch das meine Darmschlinge raus müsste um da ran zu kommen,die Fistel liegt sehr ungünstig,und darum könnte es sein das mein Darm zusätzlich verletzt werden könnte.Ich hatte gestern, Schoko ihr link gelesen und ich weiß nicht ob es das selbe ist.Aber ich habe bei Dir lieber Eckhart auf dein link was entdeckt und mir ausgedruckt,Rekto- vaginale-Fistel-St.Josef-Hospital Troisdorf. Es ist fast so, wie es da beschrieben wurde,ich habe bald wieder ein Termin,dann werde ich dem DR.Urologe das mal vorlegen er soll sich das mal durchlesen, und dann bin ich gespannt was Er dazu sagt.Es fällt mir noch was ein, auf jeden fall wirt mein Scheidenstumpf noch kleiner und enger,und es geht kein sex mehr nach der Op.mein Lebenspartner wirt sich bedanken und vieleicht nach was anderem ausschau halten,bis jetzt hat Er immer zu mir gehalten aber wer weis wie lange noch. :( So schluss mit jammern ich wünsche Dir und deiner Familie einen schönen Abend. gruß ronnja

  • Liebe Ronnja,


    mag sein, dass es dir jetzt in deiner Situation kein Trost ist, aber es ist nicht wahr, dass nach der OP "kein Sex" mehr möglich ist. O.k., du wirst Recht haben, dass kein VAGINALER Verkehr mehr möglich ist. Aber es gibt viele, viele andere Möglichkeiten, miteinander ein erfülltes Sexualleben zu haben. Wenn man sich liebt, darf so etwas keine Option fürs Fremdgehen sein. Vielleicht nehmt ihr euch dann einfach die Zeit und die Gelassenheit, Neues auszuprobieren. Holt euch - wenn die Phantasie nicht genug ist - Bücher oder geht zu einer Sexual-Paarberatung und lernt neue sexuelle Möglichkeiten.


    Es gibt viele Menschen, die keinen "normalen" Geschlechtsverkehr ausüben können und sich anders behelfen müssen. Und so drücke ich dir ganz fest die Daumen, dass du erstens eine gute Lösung für deine gesundheitlichen Probleme findest, dass du bei guten Ärzten landest, die dich bestmöglich behandeln.
    Und zweitens bete ich für dich, dass du und dein Lebenspartner immer glücklich und zufrieden zusammen bleibt und er sich niemals woanders umschaut.


    Ich hoffe, ich bin dir nicht zu nahe getreten. Aber ich habe mich in meinem Leben schon sehr intensiv mit dem Thema befasst, wie man bei einer Behinderung oder Erkrankung sein Sexualleben umstellen kann und so konnte ich deine mutlosen Worte einfach nicht so stehen lassen.



    Liebe Grüße


    Christina

    Ich habe für meine Mutter geschrieben, bei der im Jahr 2008 Blasenkrebs diagnostiziert wurde. Am 10.01.2015 ist sie im Alter von 80 Jahren daran verstorben.

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