Mein Pouch und ich

  • 2005 bekam ich meinen Mainz Pouch 1. Nach überstandener OP , Chemo und AHB arbeite ich seit 2006 wieder in meinem Beruf.
    Anfangs war es durchaus kein Zuckerschlecken.
    Krämpfe, Spontan-Durchfälle, Verstopfungen, alles stand auf dem Programm.
    In den ersten Jahren mußte ich alle 3 Monate zur Nachsorge ( CT, Nierenfunktionstest, Röntgen)
    Dann alle 6 Monate. Inzwischen 1mal jährlich.
    Nach über 8 Jahren verstehen mein Pouch und ich uns nach wie vor sehr gut. Ich hatte bisher keine großen Probleme - brauchte nie
    Medikamente einnehmen.
    Mein Pouch faßt locker 800 ml - ( das bedeutet- geruhsame Nachtruhe )
    Heute war ich wieder zum CT unter Kontrastmittel.
    ALLES IN ORDNUNG!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
    Meine rechte Niere staut nach wie vor, macht sie aber seit 8 Jahren, unverändert.
    Ich hoffe, dass ich einigen mit meinem Beitrag Mut machen kann.
    Auch ohne Original lohnt sich das Leben :hurra:
    Gruß vom Löwen aus der Heide

    Positiv denkend und lebenslustig nach - Radikaler Zystektomie mit Anlage eines Nabelpouches am 17.11.2005.

  • Liebe Löwin, :hurra:


    super, ich freue mich für Dich. Mein Mann war übrigens heute auch ...auch alles ok. Da habe ich schon den ganzen Tag an Dich gedacht und seit Nachmittag immer wieder geschaut. Eigentlich müßten Dir die Ohren geklingelt haben. :grinsen:


    Ich bin ganz sicher, daß alle positiven Beiträge ungemein hilfreich sind und sich viele Mitglieder oder auch nur Leser in der ersten Zeit der Diagnose daran festhalten. So soll es ja auch sein. Du bist doch ein gutes Beispiel, der Kampf hat sich gelohnt und das Leben geht weiter ich meine auch wieder gut weiter. Wir wissen ja alle, daß die guten Ereignisse besser im Gedächtnis bleiben.


    Dir noch einen schönen Abend und weiterhin viel viel Gesundheit


    Gruß Ricka

  • Hallo Löwe--
    ja dein Beitrag macht echt Mut.
    Und ich freu mich hier für jede/n ders schafft und danke auch jedem der hier schreibt.
    Es ist unglaublich beruhigend mit "gleichgesinnten" zu schreiben ... in meinem Umfld gelingt mir das noch gar nicht.
    Mein Mann mag auch gar nicht/ noch nicht dass es gross wer weiss was Sache ist.Aber ich denke es ist auch eben für Ihn/ uns noch zu frisch und muss erst selbst einmal verarbeitet werden


    LG Heike

    Das Schlimmste ist, wenn man etwas loslassen muss und trotzdem die Hoffnung behält, es irgendwie festhalten zu können.;(

  • Hallo,Heike!
    Ich hab das Forum erst einige Jahre nach der OP gefunden,
    bin völlig unwissend in die ganze Situation geraten.
    Ich habe aber nie einen Hehl aus meiner Situation gemacht, bestimmt
    auch Leute schockiert. Egal, dass war wichtig für mich, um mit der Situation klar
    zu kommen.
    Ich wünsche Deinem Mann alles Gute und einen starken Willen.
    Gruß vom Löwen aus der Heide

    Positiv denkend und lebenslustig nach - Radikaler Zystektomie mit Anlage eines Nabelpouches am 17.11.2005.

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