Ich weiß auch nicht, ob ich hier richtig bin. Habe vor mehreren Jahren hier reingelesen, aber keine Erfahrungen einer Frau gefunden, die das auch hat. Selbst bei einer Selbsthilfegruppe in dieser großen Stadt gab es keine Frau mit meinen Problemen.
Mein Urologe meint, bei Frauen ist eine Neoblase eher selten zu finden und dann überleben nur 50 % die nächsten 5 Jahre nach dieser OP.
Hatte die OP mit 49 J. im Juni 2009 (minimaler Rest meiner Harnröhre ist noch da, aber ich kann sie nicht beherrschen - da nützen die besten Beckenbodenübungen nichts) und habe mir wegen meiner erheblichen Inkontinenz 2011, 2012 und 2013 Bulkamid einspritzen lassen.
4 Jahre nasse Einlagen - ätzend.
Seit der letzten - wohl besten - OP bin ich etwas dichter, drücke den Urin nicht mehr raus, sondern benutze 4 x am Tag kleine Katheter um den Urin abzulassen.
Das hat mir niemand empfohlen, sondern ich habe das einfach aus einem Bauchgefühl heraus gemacht. Damit komme ich nun am besten klar, bin fast immer trocken und konnte mir in diesem Jahr die OP ersparen.
Was mir zu schaffen macht, sind halt manchmal "Unfälle"... Situationen in denen man (frau) doch einmal (trotz Einlage) mit einer nassen Hose dasteht/daliegt .
Und keine andere Frau zu kennen, der es genauso geht und mit der man sich Tricks/Kniffe oder so austauschen kann.
Gibt es hier eine Frau, der es genauso geht?
Ich bin sonst ganz "normal"... verheiratet, voll berufstätig, 60 % schwerbehindert, habe einen erwachsenen Sohn.