Hallo Zusammen,
ich bin neu hier im Forum.... das heißt, nicht ganz neu.
Meine Mutter hatte 2008 Blasenkrebs diagnostiziert bekommen. Eine OP zwecks Neo-Blase stand an...Ich habe mich daraufhin an dieses Forum gewandt. Man hat mir hier wirklich in jeder Hinsicht weitergeholfen und ich bin sehr dankbar, dass es dieses Forum gibt!! Insbesondere Ulla Scheuer (Hexe), die ja leider zwischenzeitlich verstorben ist, wurde damals eine besondere Vertraute für meine Mutter. Ihr Einsatz und Ihre Hilfsbereitschaft war beispiellos! Sie war für uns eine Riesen Stütze... nicht nur hier im Online-Forum.
Ulla hat meiner Mutter den Kontakt zu dem jetzt noch behandelnden Arzt vermittelt, sie im Krankenhaus besucht und war immer zur Stelle.... wir sprechen noch oft über sie...
Heute möchte ich mich mal wieder an Euch wenden - vielleicht könnt Ihr mir einen Rat geben..
Wie gesagt, meine Mutter hat seit 2008 eine Neo-Blase... und Gott sei Dank ist der Krebs bisher auch nicht wiedergekehrt.
In Behandlung ist sie seitdem im Matthias Spital in Rheine bei dem großartigen Dr. Eggersmann (ich könnte jetzt auch hier ein Loblied singen...)
So, grundsätzlich kommt meine Mutter mit der Neo-Blase sehr gut zurecht (immerhin seit fast 7 Jahren).
Nun hatte meine Mutter vor 1,5 Jahren einen sehr schweren Schlaganfall. Im Zuge dessen sehr viele Krankenhausaufenthalte... Letztendlich hat sie sich einen multiresistenten Keim eingehandelt. Seitdem gibt es aber immer wieder Komplikationen. Sprich: Meine Mutter hat seitdem diverse Infektionen gehabt, die immer wieder mit Antibiotika behandelt werden.
So haben mittlerweile auch die Nieren stark gelitten. Die Harnleiter sind verengt und beide Nieren deutlich gestaut. Problematisch ist, dass sie sich durch die Nierenstauung wohl immer wieder neu infiziert. So können die Infektionen nie wirklich ausheilen.
Jetzt steht wohl eine weitere OP an. Die Harnleiter sollen geweitet werden. Der konkrete Besprechungstermin ist in der kommenden Woche. So wie ich es verstanden habe, gibt es zwei Möglichkeiten: 1. Mittels Endoskopie durch die Neo Blase werden Stints gesetzt. ODER 2. Es werden Ausgänge direkt von den beiden Nieren nach außen gesetzt (sprich: Stoma). Eine erste Vorbesprechung hat ergeben, dass die Variante 1 wohl nicht so üblich/praktikabel/einfach ist. Man tendiert also eher zu Variante 2.
Nun ist es so, dass uns dreien (meine Mutter, mein Vater und ich) die Variante 1 deutlich lieber wäre. Hier hätte sie dann keine so große OP und die mentale Belastung (Ausgänge außen) wäre auch nicht so groß.
Falls es zu Variante 2 kommen muss.... gibt es eine Möglichkeit die Ausgänge wieder zu schließen wenn die Nieren etwas entlastet sind?
Hat vielleicht jemand hier im Forum ähnliche Erfahrungen und kann uns einen Rat geben?
Ich danke Euch allen sehr und würde mich riesig freuen, wenn jemand etwas "Licht ins Dunkle" bringen könnte.
Herzliche Grüße!