Am 14. 01. wurde mir die Blase entfernt und ich bekam einen Colon Conduite und einen Uro-Stoma-Abgang. Wenn der Harn aus der linken Niere problemlos abfließt, kam es bei der rechten Niere zu einem Nierenstau durch eine Stenose an der Nahtstelle Harnleiter und Colon Conduite. Über einen zwischenzeitlich gelegten Nierenfistelkatheder bekam ich eine Schiene im rechten Abfluss gelegt, die aber aller 7 Wochen gewechselt werden muss. Auch wurde die Stenose Stelle unter Narkose schon geweitet, aber auf das Verzichten der Schiene wollten die Ärzte nicht verzichten. Nun habe ich das Problem, dass mit dem Schienenwechsel jedes Mal eine Keiminfektion auftritt, die sich spätestens nach 1 Woche nach Schienenwechsel durch Schüttelfrost und Fieber über 39 Grad bemerkbar macht und ich in der Klinik lande um dort mit noch sensiblen Antibiotika behandelt zu werden. So lag ich von Februar 14 bis heute bereits 7 mal zum selben Zweck für 7-10 Tage in der Klinik. So langsam gehen den Ärzten die Möglichkeit der Antibiotika-Behandlungen aus weil immer mehr Resistenzen auftreten.
Deshalb meine Frage an eventuelle Experte. Besteht nicht die Möglichkeit einer weiteren kleinen Operation, diese Stenose zu beseitigen, wenn man sich operationstechnisch darauf einstellt, von vornherein eine Stenose auszuschließen, denn bei der linken Niere hat es ja doch auch geklappt?
In meiner Selbsthilfegruppe sind Stoma-Patienten dabei, die einen Uro-Stoma schon mehr als 6 Jahre tragen ohne Komplikationen zu haben.
Ludwig 36