Kuren nach Zystektomie - blöde Frage

  • Hallo Zusammen,


    vielleicht könnt Ihr mir helfen.


    2012 wurde bei mir ein Blasen-Ca T3 ... festgestellt. Glücklicherweise konnten bis heute keine Metastasen etc. festgestellt werden.
    Ich war nach dem Krankenhausaufenthalt in der AHB, ein Jahr später noch mal in einer Reha(?).
    Bis heute bin ich nachts absolut inkontinent. Gibt es da noch weitere Hilfen???


    Carlo

  • In jedem Fall würde ich an Deiner Stelle versuchen eine weitere REHA bewilligt zu bekommen. Dein Alter kenne ich nicht, denke aber, dass du noch berufstätig bist und durch die nächtliche Inkontinenz eingeschränkt bist. Weiterhin natürlich Hilfen beim Kontinenztraining durch die KK. Allerdings ist die Problematik in diesen Fällen eine häufige Folge und nicht jedem gelingt es auf Dauer auch während der Nacht kontinent zu werden. Eine REHA ohne reelle Aussicht auf Erfolg wird wohl kaum zu kriegen sein.


    Liebe Grüße
    Wolfgang

    pT4 a, G 3 und CIS, sechs Zyklen Chemotherapie, Gem/Cis


    "wer kämpft, der kann verlieren; wer nicht kämpft, hat bereits verloren"

  • Hallo Carlo,
    du schreibt: ein Jahr später noch mal in einer Reha(?)
    Warst du nun in der Reha oder nicht?
    Du bekommst ein oder auch zwei Jahre nach AHB eine Reha und dann alle 4 Jahre eine Reha.
    Außerdem ist nächtliche Inkontinenz auch eine "psychische" Belastung.
    Mit dieser kann nicht jeder Mann gleich gut umgehen.
    Wäre möglicherweise auch eine Begründung.
    Kur gibt es generell nicht mehr.
    Gruss, Ricka

  • Ich habe es so verstanden dass Carlo, eine AHB und eine REHA in Anspruch genommen hat. Eine neuerliche REHA zu beantragen macht für mich nur Sinn, wenn ärztlicherseits damit ein Erfolg in der Rehabillitation erreicht werden kann. Als Erholung oder Urlaub allerdings nicht.



    Wolfgang

    pT4 a, G 3 und CIS, sechs Zyklen Chemotherapie, Gem/Cis


    "wer kämpft, der kann verlieren; wer nicht kämpft, hat bereits verloren"

  • Es gibt 3 verschiedene Arten der Reha, Um die frage von Carlos zu beantworten muss man wissen,


    wie alt Carlos ist und ob er noch arbeitet und zu welchen der 3 Kriterien er weg möchte.


    Natürlich soll die Reha erfolgreich sein. Das heißt aber nicht, dass die Beschwerden gänzlich behoben sind.


    Dass das kein Urlaub-oder Erholungsersatz sein kann und darf, versteht sich denke ich von selbst.


    Daraus ergeben sich auch die unterschiedlichen Leistungsträger.



    • Leistungen zur medizinischen Rehabilitation mit dem Ziel, möglichen Behinderungen oder möglicher Pflegebedürftigkeit vorzubeugen, sie zu beseitigen oder Verschlimmerungen zu verhüten.


    • Leistungen zur beruflichen Rehabilitation, die eine Eingliederung der Patientin oder des Patienten in das Arbeitsleben fördern.


    • Leistungen zur sozialen Rehabilitation, welche die Teilhabe am Leben in der Gemeinschaft fördern. Sie zielen auf die Bewältigung der alltäglichen Anforderungen und der Wiedereingliederung in das soziale Umfeld der Patientinnen und Patienten.
  • Spät, aber ich melde mich:


    Ich bin 57 Jahre alt. Die OP war 2012 (Neoblase). Direkt danach ging es nach Bad Windungen. Nach einem Jahr war ich dann noch mal in Bad Soden. Ich wurde immer als "Prostata-Patient" behandelt, auf die Neoblase wurde nur in Bad Windungen etwas mehr eingegangen.
    Ich bin voll berufstätig (sitzend).
    Tagsüber bin ich relativ dicht, nachts laufe ich aus. Alle Versuche (Urinalkondome etc.) scheiterten bisher.


    Danke schon mal für Eure Anregungen!


    Carlo

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