HAllo zusammen,,
ich bin neu hier und habe noch keine Diagnose, insofern weiß ich gar nicht, ob ich hier wirklich richtig bin. Ich würde Euch aber doch ganz gerne ein paar Fragen stellen.
Folgendes ist der Hintergrund:
Ich hatte wohl in den letzten Jahren zwei Mal eine Blasenentzündung, wobei ich sehr unklare Symptome hatte. Ich hatte häufigen Harndrang und bin daraufhin zum Hausarzt gegangen, der mir aufgrund des Urinbefunds eine Blasenentzündung diagnostizierte. Beide Male war auch Blut im Urin. Ich habe Antibiotika erhalten, eine Nachkontrolle des Urins wurde nicht durchgeführt. Da meine Symptome so unklar waren, weiß ich gar nicht, ob die Antibiotika eine Besserung gebracht haben, es war ja auch vorher nicht wirklich schlimm. In früheren Jahren hatte ich einige Male eine Blasenentzündung, die jedes Mal mit Brennen und Schmerzen einher ging; das war diese Male nicht der Fall.
Da ich in den letzten 1-2 Jahren Nachts öfter auf Toilette musste, und daher manchmal dachte, ich hätte wohl eventuell wieder eine Entzündung, hat mein Hausarzt mich zum Urologen überwiesen, da er eine Reizblase vermutet. Letzte Woche hatte ich den Termin und bin seitdem verunsichert und ängstlich.
Der Urinbefund beim Urologen ergab Blut im Urin, aber keine Entzündung, woraufhin der Urologe erklärte, das müsse er abklären, er wolle eine Ultraschalluntersuchung sowie eine Blasenspiegelung machen. Er stellte mir außerdem einige Fragen, nach Stress, körperlicher Anstrengung, Rauch verhalten etc. Ich habe lange Zeit geraucht, jedoch vor über 7 Jahren aufgehört. Jedenfalls hat es ich total erschrocken, dass er in Richtung Krebs abklären möchte, auf diesen Gedanken wäre ich nicht gekommen. Allerdings schließt er auch eine chronische Entzündung nicht aus. Den häufigen Harndrang habe ich übrigens tagsüber nicht, sondern bintagsüber beschwerdefrei.
Die Ultraschalluntersuchung der Nieren und Harnleiter waren ohne Befund, sehen gut aus, wie er meinte, Die Blase ließ sich nicht gut darstellen, da sie relativ leer war. Allerdings meinte er, dass die Schleimhaut am Blasenboden etwas verdickt aussehen würde.
LEider habe ich erst in 3 Wochen einen Termin zur Blasenspiegelung und muss die Zeit abwarten. Bei mir hat sich viel Angst aufgebaut, daher habe ich mir etwas Halbwissen angegoogelt, um mit der Situation besser klar zu kommen. So bin ich auf dieses Forum gestoßen. Außerdem habe ich mir selber Teststreifen gekauft und bereits dreimal angewendet. Jedes Mal war alles in Ordnung, bis auf das Feld HB. Erithrocyten waren nicht nachweisbar, nur Hämoglobin.
Jetzt würde ich gerne folgende Fragen stellen:
Worauf deutet eine Schleimhautverdickung hin? Kann das auf Krebs hindeuten, oder eher auf eine chronische Entzündung?
Hat es eine Bedeutung, dass nur das Hämoglobin nachweisbar ist, nicht aber Erithrocyten? Müsste nicht eigentlich beides erhöht sein?
Ich rauche seit über 7 Jahren nicht mehr; kann ich trotzdem Blasenkrebs durch Rauchen bekommen?
Für Antworten wärde ich sehr dankbar,
bis dahin schöne Grüße,
Blümchen