Auch ich bin ein Neuer

  • Hallo,
    auch ich bin ein neu Betroffener;


    zu meinem "Werdegang"
    Im Nov.07 Vorsorgeuntersuchung (wie immer)
    Urin nicht i.O. Kontrolle, Befundabfrage: I.O. aber Vorschlag für eine Kontroll-Blasenspiegelung (Nov.06 > i.O.)
    11.01.08 Blasenspiegelung, Zitat des Urologen: Hopla !!????
    >kleiner Tumor Blasenboden sichtbar.
    Überweisung ins Krankenhaus, Urologie, Untersuchung am 29.01.08.
    Bestätigung, Aufnahme zur OP am 04.02.08, Rückenmarksnarkose ohne Probleme. An 2 Stellen Material entnommen. Keine Probleme nach der OP. Entlassung am 07.02.08
    Histologie:
    2 Proben jeweils papilläres Urothelkarzinom ohne Nachweis eines invasiver Wachstums. ( pT a G2 )
    Wie es mir (uns) nach der Diagnose ging, brauch ich glaubig nicht beschreiben (besch......... hoch drei)


    Jetzt steht eine Nachresektion im Raum, entscheidet sich am Freitag.


    Was ergibt sie? Wie geht es weiter ?


    Danach ist die Instillationstherapie mit Mitomycin 20 geplant.


    Was mein Ihr dazu?


    Groß an alle Betroffenen und Mitleser.


    Manfred

  • Hallo Manfred, warum wird denn eine Nachresektion bei einem pTa, der ja der oberflächlichste Krebs ist, gemacht? Bei deinem Befund hast du gute Chancen, dass du entweder nicht so schnell neue Rezidive bekommst oder dass sie zumindestens zunächst bei engmaschiger Kontrolle im Zaum zu halten sind! Ich habe vor 7 Jahren auch mit einem Nierenbeckentumor pTa G2 angefangen. Die linke Niere und der Harnleiter wurden daraufhin entfernt. Leider bekam ich daraufhin schon nach 3 Monaten die ersten Rezidive in der Blase mit dem gleichen Befund. Die Mitomycinbehandlung musste ich damals leider wegen Allergie nach dem 4. Mal abbrechen, ich glaube, dass sie mir geholfen hat, denn danach war erstmal längere Zeit Ruhe. Nach 3 Jahren hatte ich aber erneut Rezidive, in den letzten 2 Jahren wurden sie alle 3 Monate mit einer TUR entfernt. Habe auch BCG - Spülungen erhalten, auch sie konnten leider nicht verhindern, dass der Tumor im Nov 07 zu einem pT 2 wurde und die Blase raus musste. Ich habe aber einen Bekannten, der zwischen der 1. Diagnose und dem 1. Rezidiv 10 Jahre hatte. Allerdings hat er auch sofort bei Erstdiagnose das Rauchen aufgehört. Also lass den Kopf nicht hängen, lass dich engmaschig kontrollieren, dann müsste im Fall der Fälle rechtzeitig erkannt werden, wenn sich was verschlimmert.
    Liebe Grüße, Anna

  • Hallo Manfred,


    das was Du beschreibst, ist so völlig OK.


    Ein pTa G2 ist ein Tumor im Anfangstadium und durch eine Instillationstherapie, wie z.B. mit Mitomycin, durchaus behandelbar und heilbar.


    Die zweite TUR dient zur Verlaufskontrolle und ist üblich. Danach richtet sich die weitere Therapie.


    Viele Grüße, Detlef

  • Hallo Anna,


    bei meinem Mann wurde im November 2007 die linke Niere nebst entsprechendem Harnleiter wegen Urothalkarzinom im Nierenbecken entfernt (papilläres Urothelkarzinom pt1 G2 Nx Mx R0 v0). Mich interressiert, was bei Dir zu den Nachsorgeuntersuchungen gehörte. Wir hatten vor paar Tagen die erste Kontrolle. Dazu gehörte Ultraschalluntersuchung, Blasenspiegelung, Harnuntersuchung und Blutuntersuchung. Mein Schwiegervater, der inzwischen eine Neoblase hat, meinte, eine Urinzytologie wäre sinnvoll. Diese wurde aber bei meinem Mann nicht gemacht. Wurde sie bei Dir gemacht?


    Viele Grüße
    Uta

  • Hallo Anna,


    Danke für eine so schnelle Antwort.
    Eine Nachresektion ist nach meinen Informationen in Europa wohl Standart. Dieses wurde mir von unterschiedlichen Ärzten auch bestätigt.
    Unter anderem auch von meinem Chef, der zwar Internist, aber auch sonst vielfältig "beschlagen" ist.
    Auch der behandelnder Urologe ist dieser Ansicht.


    In verschiedenen Beiträge auch in diesem Forum wird davon gesprochen.


    Bei einem Gespräch mit meinem Chef sagte dieser, unter der Voraussetzung einer engmaschigen Kontrolle könnte ich damit 100 Jahre alt werden.
    Trotzdem bleibt immer noch eine gewisse Unsicherheit.
    Mal sehen, was es am Freitag in der Urologie des Krankenhauses gibt.


    Grüße an Alle,


    Manfred

  • Hallo Uta, das wurde bei mir auch alles gemacht einschließlich Zytologie. Im 1. Jahr 1/2 jährlich Niere, HL, Blase röntgen, ab 2. Jahr 1x Jahr. Immer alle 3 Monate Blasenspiegelung, weil ich häufig Rezidive hatte. Bis bald, Anna

    Einmal editiert, zuletzt von Anna ()

  • Dieses Thema enthält 24 weitere Beiträge, die nur für registrierte Benutzer sichtbar sind, bitte registriere dich oder melde dich an um diese lesen zu können.