Wer hat 2 Harnleiterschienen?
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Hallo Helmut,
ich bin tatsächlich erstaunt, dass bisher keine Rückmeldung kam.
Wir können doch nicht die einzigen Stomaträger mit beidseitigen Schienen sein!!
Ich bin auch sehr interessiert an einem Austausch untereinander, denn nur dadurch können wir
weiterkommen.
Wenn wir denn die Einzigen im Forum mit dieser Problematik sind, dann werden wir uns weiter privat kurzschliessen.
Bis bald
Harald -
Hallo Helmut, ich habe eine Harnleiterschiene und auch häufig Harnwegsinfekte. Schmerzen hab ich nach dem Wechsel.
Ich fühle mich da auch ziemlich allein gelassen. Bisher hat kein Urologe mir richtig gesagt , wie man gezielt gegen die Entzündung vorgehen kann, also mit Erfolg. die Langzeit Antibiose kann ja auch nicht die Lösung sein. Ewig Antibiotika macht die Erreger doch resistent, meine ich. Warum bekommt man überhaupt bei dem Schienenwechsel einen Harwegsinfekt? Ein Urologe hat mir eine Impfung empfohlen. Von der Firma Strathmann. Habe es gegoogelt. Es gibt positive und negative Bewertungen. Soll ein Jahr schützen, kann aber heftige Nebenwirkungen hervor rufen.
Ich wäre die Schiene gerne los. Und du hast davon zwei.
Lg Anneli -
Hallo Ihr Lieben,
Bitte seid so gut und tauscht euch hier weiter aus, so können vielleicht künftige Mitstreiter von euern Erkenntnissen und Erfahrungen profitieren - und auch Betroffenen mit einer Schiene kann damit weitergeholfen werden...
Natürlich könnt ihr euch auch privat zusätzlich austauschen, aber die Menge an hier geteilten Erfahrungen macht doch unser Forum so einmalig und hilfreich!
Danke und lieben Gruß von Barbara -
Es ist eben nicht häufig, dass diese Variante notwendig ist. Obwohl meine rechte Niere als Totalausfall zu werten ist wurde von einer Schiene abgesehen weil es nicht als erfolgversprechend eingestuft wurde. So hängt alles an der linken Niere und einen Beitrag zu den beidseitigen Schienen kann ich nicht beisteuern.
Gruß Wolfgang
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Liebe Anneli,
so ein Schienenwechsel ist ja schon eine heftige Manipulation in den Nieren,
da wird ein Draht eingeschoben, die alte Schiene entfernt und dann eine neue aufgeschoben.
Obwohl das alles keimfrei vor sich gehen sollte, ist es doch kein keimfreier Raum, in dem das
stattfindet. Es besteht also jedes Mal die Gefahr, sich einen Keim einzufangeen.
Und der kann sich je nach Status des Immunsystems locker weiter vermehren.
Die große Gefahr beim Wechsel ist, dass man sich einen sog. resistenten "Krankenhauskeim"
einfängt. Seh mal bei @Ludwig36 nach.
Ich habe meine Schienen seit August 2013 und hatte häufige Infekte. (Ich habe nicht mehr mitgezählt.)
Fast jedes Mal war das mit einem mehrtägigen Klinikaufenthalt verbunden.
Mein letzter Infekt war am 30.12.2015, 2 Tage nach dem Schienenwechsel. Bis zum heutigen Tag hatte ich weitere 2 Wechsel,
der nächste steht am 2.5. an.
Meine Urologin empfahl mir -unter Rücksprache mit der Klinik- am Tag vor und am Tag des Wechsels ein Antibiotikum
(bei mir ist es Tavanic) einzuschmeissen.
Ob das der Grund ist, dass ich seither keinen Infekt hatte weiß ich nicht aber glaube fest daran!
Also auch aam 1.5. und 2.5. eine Tavanic.
LG
Harald -
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