Erst Blasenkrebs mit Urostoma, nun Verdacht auf Bauchspeicheldrüsenkrebs

  • Ich schreibe für einen Angehörigen, bei dem 2 Schienen in die Nieren eingesetzt werden. Die Blase wurde operativ vollständig entfernt.


    @Skat27


    In Deiner Zusammenfassung schreibst Du:


    Zitat von Skat27

    Sept 2015 = beiderseitig Schienen nach Nierenstau (mit 6-wöchigem Wechsel bis auf weiteres)


    Aug 2016 = Entfernung beider Harnleiterschienen


    Mich würde interessieren, wie es zur Entfernung der Harnleiterschienen gekommen ist. Also: Wurden die Harnleiterschienen überflüssig oder wurde eine Entfernung versucht und konnte darauf in der Folge verzichtet werden? Die "Perspektive" würde mich interessieren, also wie und wann kann man diese Schienen wieder loswerden. Über eine kurze Antwort würde ich mich sehr freuen. Vielen Dank!



    Danke für folgenden Tipp:

    Zitat

    Als Prävention empfiehlt sie eine 3-tägige Antibiose um den Wechsel herum (Ciprofloxacin).

  • Hallo Gartenfreund,


    will ich Dir gerne sagen:


    ich hatte im Juli 2016 eine Nierenspiegelung. Dabei war man erstaunt, wie leicht man mit dem doppelt dickeren
    Spiegelungsschlauch wie die Schienen durch die vermuteten Stenose-Stellen der Harnleiter kam. Das war der Anlass
    für die Urologen, im Aug. einen Auslassversuch zu wagen und zogen mir beide Schienen raus - wohlwissend -
    es könnte auch nicht funktionieren. Gott sei dank fließt der Urin bis jetzt ohne Probleme gut ab in den Beutel.
    Meine Lebensqualität hat sich dadurch erheblich verbessert.


    Weitere Fragen beantworte ich Dir gerne.


    Gruß Helmut

    Kurze Zusammenfassung:


    2012: Herzinfarkt, Bypässe,Herzklappe
    Aug 2015 = radikale Zystektomie
    mit Uro-Stoma'] - Klassifizierung: pTa pNO LO VO RO pTis
    Sept 2015 = beiders. Schienen nach Nierenstau( mit 6-wöch. Wechsel baw.)
    Aug 2016 = Entf. beider Harnl.-schienen

    März 2017= meine Frau stirbt an Leberkrebs

    Juni 2017= l. Harnleit. zugewachs u. kürbisgr. Hernie

    Nov. 2017= 6-stünd. OP (Harnl. neu annähen u. Entf. Hernie

  • Hi Gartenfreund,
    auch ich hatte 2 Harnleiterschienen und nach dem Erfolg bei Helmut den Auslassversuch hinter mir.
    Der findet stationär in der Klinik statt. Leider war der Erfolg bei mir nur 50%ig. Die linke Schiene
    bin ich los, aber der rechte Harnleiter ist so verengt, dass die Schiene wieder eingesetzt werden musste.
    Einen Versuch ist es allemal wert.
    Alles Gute
    Harald

    Zystektomie 05/2013 pT3a pN0 (0/25) G3 R0 L1 V0 mit Anlage Ileum-conduit. 09/2013 Einlage beidseits Schienen. Rezidiv 01/2014. 3 Zyklen Chemo. Seither rechts Schiene

  • Hallo zusammen,


    es hat sich jetzt folgendes Problem eingestellt: Die Stelle mit dem Harn-Ausgang am Bauch ist stark nach außen gewölbt und muss laufend festgehalten werden. Die Klinik erklärte, dass bei der OP möglicherweise ein Muskel durchtrennt worden sein könnte, der die Haut und jetzt den Harnausgang an dieser Stelle, sonst (!) festgehalten hätte.


    Meine Frage:


    Hat noch jemand das Problem? Wie habt ihr das Problem gelöst? Ich denke an einen Tragegurt oder eine Tragevorrichtung, aber es geht da primär um eine Trageerleichterung für die Haut-Muskel-Beule, in der der Harnausgang liegt.


    Ich hoffe, dass die Frage deutlich wird. Ich bin Angehöriger, nicht der Betroffene.

  • Lieber Gartenfreund,
    das dürfte eine hernie sein und das wird aktuell hier im Forum urostoma unter folgendem Titel diskutiet "Bauchausbeulung im Stomabereich" - hier kannst du auch gleich anklicken Klickst du hier
    Ich denke, dort bekommst du Infomationen und wenn du weitere Frgane hast - immer her damit ^^
    Lieben Gruß von Barbara

    Berliner (netzgestützte) Neoblase seit 4.9.2015 wegen BCG resistentem CIS, entdeckt 2014 durch NMP22 (IGEL beim Gyn)

    "Alles hat einen Zweck, selbst wenn es uns nur an das erinnert, was wir nicht tun sollten." Catherine Ryan Hyde

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