Vorstellung Uwe und Petra

Uwi und Peti · 20. April 2017

Hallo liebes Forum,

hiermit möchte ich meinen Mann, Uwe als Betroffener, jetzt mit Neoblase seit dem 15.3.17 und mich, Petra als Ehefrau kurz vorstellen.

Am 24.1.17 wurde Prostata Krebs pT3b festgestellt. Am 17.2.17 kam dann noch der Blasenkrebs dazu pTa G 3.

Ich habe nun schon des Öfteren hier still mitgelesen und mich dazu entschieden uns hier gemeinsam anzumelden.

Um Erfahrungen auszutauschen, Tipps, Anregungen und vielleicht in Höhen und Tiefen hier Rat zu finden.

Mein Mann ist seit dem 12.4.17 auf Anschlussheilbehandlung in Bad Münder.

Im großen und ganzen können wir uns im Moment wohl nicht beklagen wenn ich hier so das eine oder andere lese.

OP gut verlaufen. Einmal für zwei Tage hohes Fieber und Harnwegsinfekt ansonsten läuft es sehr gut.

Die allererste für mich wichtige Frage: "Wann und wo bekommt man gezeigt wie ein Einmalkatheter gelegt wird?"

Oder ist das nicht zwingend erforderlich zu wissen.

Liebe Grüße Petra

Holger1210 · 20. April 2017

Hallo Petra

herzlich Willkommen.

Das lernt dein Mann in der AHB.

Er soll einfach fragen

Gruss Holger

Uwi und Peti · 20. April 2017

Hallo Holger,

vielen Dank das habe ich ihm auch schon gesagt.

Ich muss mir hier erstmal einen Überblick verschaffen.

**wolfgangm** · 20. April 2017

Guten Abend Petra,

zunächst möchte ich euch herzlich begrüßen hier bei uns im Forum. Die größte Hürde liegt ja bereits hinter euch und es werden sich sehr schnell einige "Neoblasen" mit Rat zu den gestellteneuen Fragen melden. Vielleicht kannst Du noch ein wenig die Entwicklung der Erkrankung schildern und den pathologischen Befund nach der OP hier einstellen. Das ist doch in weiten Teilen wesentlich für die Folgebehandlung.

Ansonsten lies und stell Fragen.

Liebe Grüße

Wolfgang

**bar65** · 20. April 2017

Halo Petra, hallo Uwe,

auch von mir ein herzliches Willkommen, wenn der Anlass auch bescheiden ist (oder hoffentlich war). Die große OP liegt ja schon hinter euch, damit ist ein ordentliches Stück des Weges geschafft. Nun heißt es "Geduld und Spucke" - aber dazu hast du sicher schon eine ganze Menge hier gelesen.

Zur Frage zum Kathetern: es scheint ganz unterschiedlich gehandhabt zu werden, ich hatte es auf eigenen Wunsch am letzten Tag im Krankenhaus von der Stomaschwester gezeigt bekommen bzw. Durfte direkt selber Hand anlegen. Ist bei Frauen ja nicht so kompliziert, nur der Umgang per Spiegel muss gelernt werden. Bei Männern schon etwas heikler ... wenn nicht in der AHB, dann beim Urologen ansprechen - die MTAs bei meinem Uro zeigen es auch... oder es kommt die Stomaschwester vom Versorger - diesen von der Krankenkasse benennen lassen ( die Kassen haben zum Teil Verträge mit ein oder mehreren Versorgen - siehe dazu auch Unterforum Hilfsmittelversorgung).

Man(n) muss es nicht unbedingt beherrschen, schafft aber Sicherheit für Notfälle...

Fragt, was immer ihr wissen wollt, wir versuchen euch nach bestem Wissen zu helfen.

Lieben Gruß einstweilen von Barbara

Uwi und Peti · 20. April 2017

Das will ich gerne tun.

Eigentlich war alles ein Zufall.

Im Mai 2016 war mein Mann bei einer Betriebsärtzlichen Untersuchung.

Dort wurde ihm gesagt er hat zu viele rote Blutkörperchen und sollte dies nochmal untersuchen lassen.

Im Juli 2016 hat unsere Hausärztin ihn zum Onkologen geschickt.

Dann wurde sehr schnell festgestellt das das Rückenmark unendlich rote Blutkörperchen produziert.

Ein sehr seltener Gendefekt Polyzythämia Vera, MPN.

Im August Aderlass um dies in den Griff zu bekommen und passende Medikamente.

Im Oktober war alles soweit eingestellt.

Unser Onkologe hat dann aus dem Bauch heraus im November den PSA Wert gecheckt und meinem Mann sofort einen Urologen Termin gemacht.

Tja und dann nahm alles seinen Lauf.

Der Bericht folgt später da ich so einiges um die Ohren habe.