Hallo,
bereits 8 Jahre ist es her, dass mein Mann, damals 57 Jahre, in der Uniklinik Würzburg an einem Blasenkarzinom operiert wurde. Damals wurde ein Pouch II angelegt. Es war weder eine Chemo noch Bestrahlung nötig. Eigentlich verlief alles super, bis letzes Jahr die Nieren aufgrund eines Gefäßverschlusses der Nierenarterie mit anschließender Shuntlegung, die misslang ,ihre Funkion einstellten. Die 2. Niere war schon ohne Funktion. Mein Mann ist jetzt dialysepflichtig. Es stellt sich nun die Frage einer Nierentransplantation. Leider gibt es zum einen kaum Menschen, die ein solches Schicksal teilen und zum anderen folglich auch wenig Klinken, die Erfahrung damit haben.. Zudem besteht noch die Problematik, dass die anschließende dauerhafte Immunsuppression wiederum ein Risiko für eine neue Krebserkrankung darstellt. Zum Krebsrisiko gibt es anscheinend auch keine verlässlichen Zahlen. Im Moment fühlt sich die Entscheidung für oder gegen die Transplantation wie eine Auswahl zwischen Pest und Cholera an. Hierzu auch meine Frage.
Gibt es im Forum Menschen, die ein ähnliches Schicksal teilen und welche Erfahrungen wurden gemacht. Ich würde mich sehr freuen, wenn ich dazu Rückmeldung erhalten könnte. Leider gibt es keine validen Zahlen zu dem Thema und die Kliniken halten sich da sehr bedeckt. Vielen Dank.