Blasentumor mit 50

  • Hallo zusammen

    Ich bin 50 Jahre , Krankenschwester und alleinerziehende Mutter mit zwei Töchtern von 16 und 13 Jahren.

    Vor zwei Wochen hatte ich blut im Urin und bin sofort zu einem Urologen gegangen. Die Spiegelung zeigte einen kirschkern großen Tumor. Gestern war ich im CT. Keine weiteren Tumore zu sehen. Was ein Glück. Dieses warten auf die Untersuchung Termine ist eine höllische Qual. Als Krankenschwester hab ich immer alle möglichen Komplikationen im Kopf. Der Beruf ist da nicht immer hilfreich.

    Am 25.09. Soll die OP laufen. Ich hoffe so auf einen gutartige oder muss ich sagen wenig aggressiven Tumor.

    Das zu meiner kurzen Geschichte.

    Ich freue mich hier ein Forum gefunden zu haben, wo viele gute Infos ausgetauscht werden. Ich bin den Ärzten gegenüber sehr kritisch und weiß lieber schon vorher die Therapie.

    Liebe Grüße in die Runde Und für alle eine gute Besserung

    1. TUR 25.09.2017 pT1 G3 CIS

    2. TUR 24.10.17 Urocystitis kein Anhalt für Malignität

    Ab 11.01.2018 BCG Therapie mit 150 ml extra, wegen einer zu großen Blase

  • Liebe Silke,

    herzlich willkommen hier bei uns, auch wenn der Anlass bescheiden ist. Über die Therapie können wir leider erst reden, wenn der Befund aus der TUR B vorliegt. Die Wartezeit bis dahin ist eine Qual und da führt kein Weg dran vorbei;( gut, dass es schnell mit ct geklappt hat und toll, dass es ohne Befund war.

    Stell gern deine Fragen, lies dich bisschen ein - wir versuchen, dir nach Kräften zu helfen...

    Einstweilen lieben Gruß von barbara

    Berliner (netzgestützte) Neoblase seit 4.9.2015 wegen BCG resistentem CIS, entdeckt 2014 durch NMP22 (IGEL beim Gyn)

    "Alles hat einen Zweck, selbst wenn es uns nur an das erinnert, was wir nicht tun sollten." Catherine Ryan Hyde

  • Moin Silke, auch von mir ein herzliches Willkommen obwohl wir wissen, wie gern wir uns das erspart hätten. Sei es drum, es hat zumindest den Anschein nach einer Blasenkrebserkrankung. Wie Barbara Dir bereits schrieb ist ausschließlich der Befund das Maß aller Dinge und der Weg zur Therapie. Spekulieren hilft nicht und bringt nichts. Eines aber sage ich Dir gleich zu Beginn: "Gutartig ist das Monster nie und sollte es sich bestätigen, dass es auch Dich heimgesucht hat, dann darfst Du es nie unterschätzen."


    Liebe Grüße

    Wolfgang

    pT4 a, G 3 und CIS, sechs Zyklen Chemotherapie, Gem/Cis


    "wer kämpft, der kann verlieren; wer nicht kämpft, hat bereits verloren"

  • Hi Silke,

    bin gerade im Forum,sehe soeben Deinen Beitrag und nutze die Gelegenheit Dir die Daumen zu drücken. Egal, wie der Befund auch lauten mag: gerade wenn man am Anfang der Erkrankung steht ist es wichtig, die Sache optimistisch, aktiv und positiv anzugehen. Es stimmt: es kommt vor allem auf den Befund an. Und Krebs ist Krebs - egal, ob Blase oder Brust, Du wirst Ausdauer, Zuversicht,Optimismus und Kampfeswillen brauchen. Aber das Positive ist, daß durchaus auch Aussicht auf Erfolg besteht, gerade bei unserer Erkrankung.

    Also - Kopf hoch und zuversichtig sein und nie aufgeben. Und als Krankenschwester hast Du sicher auch Zugriff auf optimale Behandlung durch Deinen Doc; andernfalls ziehst Du ihm die Ohren lang!!!

    Historie: 19.12.2016 - Makrohämaturie - 6.1.2017 1.TURB Befund: pTa/pT1 G3 high risk -

    24.2.2017 2.TURB - Befund: oB, Urothel ohne Dyplasie - 6.6.2017 Kontrolle: oB -

    21.12.17 Kontrolle: Rezidivbildung - 30.1.2018 3.TURB - Frühinstillation Mitomycin - Pathol.Befund: Papilläres Urothelkarzinom fokal mit Infiltration des subepithelialen Bindegewebes(pT1.G3).

    20.3.2018 4.TURB - Resektion Vorderwand i.Übergang zu re.Seitenwand. - Pocedere: urolog.Kontrolle.

  • Hallo Silke,


    wenn die CT nix weiter ergeben hat, ist es doch soweit OK. Wie schon geschrieben, muss der Befund abgewartet werden. Tu dir aber selbst den Gefallen und mach dich nicht weiter verrückt. In deinem Beruf hilfst du doch auch anderen, die Angst zu nehmen. Ich weiß, bei sich selbst ist das wahrscheinlich um längen schwerer. Probier es, denk an deine Kids, die wollen ihre Mutter bestimmt nicht "leiden" sehen und halte den Kopf oben. Wie heisst es bei uns - Immer de Kopp owwe, ach wenn de Hals dregisch is ;)

  • Hallo Silke,

    mich hat es auch mit 50 Jahren erwischt.

    Bei mir war es schon kurz nach zwölf, aber ich lebe noch und zwar gut.

    Für den 25. wünsche ich toi. toi, toi.

    Gruß Löwe

    Positiv denkend und lebenslustig nach - Radikaler Zystektomie mit Anlage eines Nabelpouches am 17.11.2005.

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