hallo an alle....
Ich bin neu im Forum und möchte mich und meine Krankheitsgeschichte kurz vorstellen.
Im Juli diesen Jahres bin ich zur 2-jährigen Routinekontrolle zum Hausarzt gegangen. An sich hatte ich keine Symptome - außer einen vielleicht etwas erhöhten Harndrang, von dem ich dachte...naja das kann man ja mal haben...der Hausarzt hat ein US der Blase gemacht...und einen blumenkohlartigen Polypen (Größe im US 1.2 cm) gefunden..Urinbefund unauffällig...also auch kein Blut.....schließlich bin ich zum Urologen...der Anfangsverdacht hat sich mittels Blasenspiegelung (unifokaler Polyp, vermutlich bösartig...damit sei zu rechnen...hieß es)...erhärtet...es folgte Ende Juli 2017 eine TUR-B mit Mitomycin- Frühinstillation. Das habe ich alles sehr gut überstanden...und der Befund:
"Makroskopie: mehrere hellbeige Gewebestücke von nebeneinander gelegt 0.8 cm Durchmesser."
"Nicht-invasives, papilläres Urothelkarzinom (pTa, low grade, ICD-O: 8130/2)"
Der behandelnde Arzt meinte nach der TUR, dass er sich gewünscht hätte mehr gesundes Gewebe rund um den Tumor zu entfernen, er es aber aufgrund der Nähe des Tumors zur Einmündung des Harnleiter (aufgrund der Gefahr einer Vernarbung und eines Verschlusses des Harnleiters) nicht getan hat.
Vor drei Wochen hatte ich die erste Nachsorgeuntersuchung (Blasenspiegelung)...es wurden keine Auffälligkeiten festgestellt. Geplant sind jetzt alle drei weitere Monate die obligatorischen Blasenspiegelungen und eine Untersuchung der Harnleiter mittels Kontrastmittel/CT im Frühjahr nächsten Jahres.
Soweit so gut...mich interessieren vor allem folgende Themen:
* Da ich mit 42 Jahren wohl zu den jüngeren und damit zu einer Altersgruppe gehöre, die nur sehr selten (gemäß Krebsregister des Robert-Koch-Instituts) mit der Diagnose Blasentumor konfrontiert wird, frage ich mich ob es hier im Forum "gleichaltrige" Leidensgenossen gibt!?
* zu meinem Befund: warum wurde kein Grading nach WHO 1973 durchgeführt, sondern ausschließlich nach WHO 2004? Wahrscheinlich genügt eine Form des Gradings....Meines Wissens nach ist ein Low grade Tumor mit einem G1 oder G2 gleichzusetzen. Hat jemand Informatiinen hierüber? Macht es Sinn (ganz allgemein) einen zweiten Pathologen zu Rate zu ziehen?
*Neben Erfahrungen zu den schulmedizinischen Diagnose- und Therapieverfahren interessieren mich auch ernährungs- und naturheilkundliche unterstützende Maßnahmen bzw. Therapieformen.
Also....soweit so gut
Viele Grüße,
Tobias