Nach dem Pouch erfolgt Chemotherapie

  • Hallo, mein Name ist Karina und ich habe seit August 2017 einen Mainz Pouch. Nach anfänglichen Schwierigkeiten komme ich relativ gut mit dem katheterisieren zurecht. Ich stecke momentan noch mitten in der Chemotherapie die endet Anfang März. Dann geht es in die Reha. Ich hoffe inständig, dass ich den Krebs überlebe.


    L.G. Karina

  • Hallo Karina. Ich bin seit November' 16 ein Pouchie. Erst war alles prima , dann dauerdurchfall und schweren Schicksalsschlag. Seit ca. März 17 lief ich aus. Nach langen Kampf mit der KK bekam ich für Nachts DK . Nun seit 1 Monat kann ich mit einer Unterbrechung auch ohne schlafen.

    Da ich chronische Schwäche habe fahre ich auch ein zweites mal in die Reha. Vorraussichtlich auch gegen Anfang März.

    Probleme mit dem Katheterisieren hätte ich nicht , vom ersten Tag an lief alles bestens.

    Wünsche dir alles gute und drücke fest die Daumen das alles gut wird.

    Einen guten Rutsch ins neue Jahr mit einem grossem Stück Gesundheit Wünsche ich dir.

    Gruß Jutta

  • Liebe Karina,


    herzlich willkommen hier bei uns im Forum.

    Ich hoffe sehr für dich, daß du die Chemotherapie einigermaßen gut verträgst.

    Wieviel Zyklen sind denn angedacht und welche Chemotherapeutika bekommst du? Wie sieht denn dein pathologischer Befund aus, der die Ärzte veranlasste, dich einer Chemotherapie zu unterziehen?

    Und in welche Rehaklinik gehst du?

    Möchtest du uns ein wenig von deiner Geschichte schreiben?


    Ich bin seit März 2013 ein Pouchie und habe auch eine Chemotherapie durchgestanden, siehe auch meine Signatur unten. Während der Chemotherapie hatte ich öfters mit HWInfekten mit Schüttelfrost, Fieber zu kämpfen, aus diesem Grunde nehme ich bis heute auch Antibiotika in niedrigster Dosierung (2x/Woche 1/2 Tbl.) ein, außerdem benötigte ich Blutkonserven und Medikamente, die das Knochenmark wieder anregen sollte (Thrombozyten = Blutplättchen waren im Keller). Ich schaffte es.


    1 Jahr nach der großen Operation war ich dann nochmal zur onkologischen Reha in Masserberg. Dort entschied sich dann auch mein weiterer Weg. Mittlerweile beziehe ich Erwerbsminderungsrente. Mir geht es gut, alle Nachsorgeuntersuchungen waren bisher in Ordnung. Ich genieße mein Leben, habe eine tolle Familie, 2 Kinder und 3 Enkelkinder. Ich unternehme viel mit meinem Mann, fahre in Urlaub, gehe wandern, schwimme fast jeden Tag 1000 Meter - alles in allem ist es ein anderes Leben mit gewissen Einschränkungen, dennoch bin ich sehr glücklich darüber, daß ich die letzten fast 5 Jahre erleben durfte. Allein für diese Zeit hat es sich schon gelohnt diesen Kampf aufzunehmen.


    Verliere nicht den Mut, ich drücke dir fest die Daumen.


    LG Gabi

    01/2013 TUR B, pT2a,G3

    03/2013 radikale Zystektomie mit Pouchanlage, Nephrektomie li., pT4a,V1,L1,Pn1,R1,G3,pN0(0/7)

    05-08/2013 Chemotherapie Gem/Cis

    "Die Hoffnung ist der Regenbogen über den herabstürzenden Bach des Lebens"

  • Hallo Karina,

    ich habe auch mit 50 Jahren ( 2005 ) meinen Mainz Pouch 1bekommen.

    Dann 3 Zyklen Chemo nach dem Gemar/Cisplan.

    AHB hatte ich in Boltenhagen.

    Meinen Werdegang habe ich im Forum beschrieben.

    Ich lebe immer noch und zwar sehr gut.

    Seit August 2017 bin ich im " UNRUHEZUSTAND".

    Gruß vom Löwen aus der Heide

    Positiv denkend und lebenslustig nach - Radikaler Zystektomie mit Anlage eines Nabelpouches am 17.11.2005.