Ich bin 42 Jahre , Mutter von zwei kleinen Kindern , Nichtraucher, ziemlich gesund- dachte ich zumindest, sodass ich bisher nicht mal einen Hausarzt hatte. Mitte November dann plötzlich Blut im Urin, aber ohne Schmerzen. Anfang Dezember dann zum Gyn, der mich aber unangeguckt zum Urologen schickte. Dann ging es mega schnell: Ultraschall — uii da ist etwas, was da nicht hingehört, 15 min später Blasenspiegelung mit Verdachtsbestätigung. Am 11.12. TUR-B mit PDD , Diagnose: solider Tumor gesamte Linke Seitenwand , Urothelkarzinom pNT1 G3, cN0, cM0.
Ich war total geschockt, hatte mit einer Blasenentzündng gerechnet, die ich auch noch nie hatte. Leider falsch. Was nun ?? Der Urologe meinte aufgrund der Größe, des G3 und meines Alters würde er eine radikal Zystektomie empfehlen, um mich Tumorfrei zu bekommen. Schock !!! Zweitmeinung habe ich mir in der Charité geholt, da er mich dorthin an einen Oberarzt empfohlen hatte. Nach ausführlichem Gespräch folgte auch von diesem derselbe Rat.
Ich schüttle seit 2 Wochen meinen Kopf, hoffe, aus diesem Albtraum aufzuwachen. Manchmal heule ich wie verrückt , dann denke ich, raus mit diesem Scheissding und gut ist. Leider habe ich schon zu viele liebe Menschen an Krebs sterben sehen, sodass ich manchmal echt verzweifelt bin, obwohl ich weiß, dass meine Diagnose nicht die schlechteste ist.
Die Wartezeit macht mich verrückt, ich könnte In knapp 2 Wochen einen Op- Termin bekommen. Habt ihr Rat ? Wie schnell wächst so ein G3 Tumor? Sind 4 Wochen zwischen Der TUR und OP nicht ganz schön lang ? Ist die Charité CCM empfehlenswert oder besser nochmal ins Urban oder AVK ? Ich bin so dankbar für jede Information.