Hallo, ich bin die Andrea und 51 Jahre alt.
Ich hatte 1994 eine TUR wegen pTa, G2, momokulär, linke Seitenwand. Nach einer Mitomycin-Initial-Therapie erfolgte eine Nachresektion. Seitdem hatte ich all die jahre nichts.
Am 19.02., nach 20 Jahren wurde bei einer Zystoskopie erneut was gefunden. Erstaunt hat mich dabei, dass der Urologe wieder nur von einem "höchstwahrscheinlich" kleinem Tumor auf der Schleimhaut sprach. Bis zur TUR am 28.02. ging ich davon aus, das bei einer Zystoskopie alles erkannt wird und war dann doch etwas vom Befund geschockt: Insagesamt 9 Tumore:
1x mindestens pT2a, high grade
4x pT1, high grade
2x pTis
2x pTa
Am kommenden Montag findet noch ein CT von Thorax und Abdomen statt, wegen der Metastasen, was mich schon sehr ängstigt. Da ich das aber erst erfahre geht es mir heute erstmal nur um die Frage der Harnableitung nach der Zystektomie.
Da ich ja mit 51 zwar nicht mehr ganz jung, aber auch noch nicht alt bin, wäre mir ein pouch am liebsten.
Deshalb würde mich interessieren welche Klinik ihr empfehlen könnt? Insgesamt scheint diese OP ja nicht so häufig gemacht zu werden (laut Fallzahlenliste, allerdings von 2015). Eine nette Dame von der Uniklinik Würzburg sagte mir dazu, dass es nicht so viele Ärzte gäbe die diese Technik beherrschen. Liegt das daran, dass die Patienten lieber ein Conduit möchten, oder gibt es da auf Dauer Probleme?
Ich würde mich sehr freuen von euren Erfahrungen zu hören.
Herzlich Dank schon mal!
Andrea