Bis in die 70er Jahre des letzten Jahrhunderts wurde Kolophonium als Flussmittel beim Weichlöten verwendet. U.a. war es in den Lötdrähten als "Seele" enthalten. Beim Löten wurden starke Dämpfe freigesetzt, die der Löter oft ziemlich direkt eingelötet hat. Später wurde das Kolophonium für diesen Zweck verboten. Es hieß, es sei krebserregend. Einen Bezug zum Blasenkrebs habe ich allerdings nirgends gelesen.
Einschließlich mir selbst kenne ich in meinem Umfeld 6 Männer mit Blasenkrebs. Für 5 von ihnen treffen die üblichen, vermuteten Ursachen für Blasenkrebs nicht zu. Alle 5 haben aber früher über Jahre viel gelötet und die Kolophoniumdämpfe eingeatmet.
Gibt es weitere Betroffene, für die Kolophoniumdämpfe die Ursache für Blasenkrebs sein könnten?