Liebe Forums-Mitglieder,
ich lese mich hier schon einige Zeit durch Eure Beiträge und konnte schon viele hilfreiche Informationen sammeln. Toll, dass es das Forum gibt, auch wenn die Hintergründe traurig sind
Es geht nicht um meine Diagnose, sondern um die meiner Mutter (60 Jahre alt). Nach monatelangem "Rumgedoktore" mit Antibiotika (wegen angeblicher Blasenentzündungen mit Blut im Urin), kam nach der Blasenspiegelung und anschließender TUR-B das ernüchternde Ergebnis muskelinvasiver Blasentumor, mindestens pT2 G3 raus. Das war im Januar dieses Jahres. Die OP im Februar, mit Anlage einer Neoblase (bis jetzt alles wunderbar, keine Beschwerden, keine Gewichtsabnahme etc.) ergab folgenden Befund:
Utothel-Ca pT3b pN2 (5/10) L1 V1 Pn1 RO G3 cMo
Ich würde einfach gern Eure Meinungen dazu hören. Ich habe das Gefühl, das ist eine der schlechtesten Diagnosen für einen Blasenkrebs, richtig? Außerdem habe ich etwas von einer 5-Jahres-Überlebensrate von 10% gelesen Zur Zeit steht die Reha an 3 Wochen, danach sofort Chemo (4 Zyklen Gemcitabin/Cisplatin).
Soweit erstmal... ich werde im weiteren Verlauf bestimmt noch öfter auf Eure Erfahrungen zurückkommen und Fragen stellen. Nun wären mir Eure ehrlichen Meinungen / Einschätzungen wichtig. Besteht trotz der Diagnose eine reele Chance auf Heilung? Falls noch weitere Details notwendig sind, gerne Fragen.
Herzliche Grüße, Sanni