Hallo Zusammen,
ich möchte wirklich niemanden verrückt machen. Dennoch möchte ich gerne mal etwas loswerden, etwas mich seit einigen Wochen stark beschäftigt:
Im Rahmen meiner Therapie (Neoblase) wurde bei mir nach der Op eine adjuvante Chemotherapie durchgeführt, um mögliche kleine Krebszellen im Körper auch noch zu erwischen. Natürlich habe ich mich damals entscheiden, diese Therapie durchzuführen. Diese Chemo (ambulant, 12 Wochen) war letztlich schlimmer as die OP, dennoch war diese Therapie für mich nach ausführlichen Gesprächen mit den behandelnden Ärzten absolut nachvollziehbar.
Nach fast genau sechs Jahren ohne Rezidive etc. war ich dann guter Hoffnung, den ganzen Scheiss einigermassen gut hinter mich gebracht zu haben. Um so niedergeschlagener war ich dann, als im Rahmen der Nachsorge dann eine Leukämie bei mir diagnostiziert wurde. Im Rahmen der Besprechungen mit wirklich guten Ärzten (Hämatologie und Stammzellentherapie) kam der Verdacht auf, dass diese Leukämie zeitlich durchaus als mögliche Nebenwirkung der damaligen Chemo ausgelöst sein könnte. Diese Möglichkeit sei auch damals sicher in der Aufklärung zur Chemo an einer "versteckten" Zeile erwähnt werden.
Daher mein Hinweis: Bitte achtet darauf, dass so etwas auch nach längerer Zeit mögliche Auswirkungen haben kann. Vielleicht sprecht Ihr dann ggf. die Ärzte dazu mal direkt an.