Hallo,
nachdem ich mir viele Beiträge und Kommentare hier durchgelesen habe, schreibe ich einfach mal, was mir auf der Seele liegt.
Bei meinem Vater (68) wurde im Januar 2013 ein Prostatakarzinom diagnostiziert und entfernt. Seitdem musste er sich immer wieder Behandlungen unterziehen, da der PSA-Wert nie sehr lang stabil niedrig blieb. Er bekam bislang Bestrahlungen und musste Chemotherapie und Hormon-Entzugstherapie über sich ergehen lassen. Ein Mal im Jahr geht er zum MRT bzw. zur Knochenszintigraphie, die letzte Untersuchung fand am 18.05. statt. Hinzu kommen regelmäßige Untersuchungen beim Urologen.
Im April stellte mein Vater fest, dass er Blut im Urin hat. Er stellte sich sofort beim Urologen vor. Nach wenigen Tagen und mithilfe eines Antibiotikums normalisierte sich alles wieder. Gestern hatte mein Vater wieder Blut im Urin. Heut wurde eine Blasenspiegelung gemacht, bei der der Arzt ein “kleines“ Gewächs feststellte. Nun warten wir auf einen Termin für die OP und auf das Ergebnis des MRT/der Knochenszintigraphie. Wie ihr euch sicher vorstellen könnt, sind wir am Boden zerstört und sitzen wie auf heissen Kohlen. Gibt es hier jemanden, der Erfahrungen mit solch einer Krankheits-Konstellation gemacht hat?
Über Erfahrungsaustausch würde ich mich sehr freuen.
Danke,
Anja