bin neu hier. Urothelkarzinom low grade. Schon 2x tur B hinter mir. Bin gerade in 1. Instillationstherapie mitomycin pause und bekam ziemliche Entzündung. Möchte keine instillation mehr machen.
Ich hoffe es geht allen gut!
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Nun Steha,
auf eine Instillationstherapie zu verzichten, heißt zeitgleich ein sehr hohes Risiko eingehen - denn ein Urothelkrazinom hat leider eine Rezidivwahrscheinlichkeit von bis zu 70% in den ersten beiden Jahren der Erkrankung.
Was hast du denn Direkt am Instillationstag gemacht, was und vorallem wie viel hast du getrunken - wie hat sie die Entzündung bemerkbar gemacht usw.
Es wäre gut, wenn du darauf nochmals näher eingehen könntest.
Gruß
AndreasW
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Kann sich eine blase selbst heilen? Hat hier noch jemand die instillation verweigert? Danke
Hallo Andreas. Habe meinen ersten Blick instillation 8 Wochen lang 1x wöchentlich durch. Hatte 4 Wochen Pause. Hätte kommenden Dienstag meine spiegelung. Allerdings habe ich eine miese Entzündung welche schon 6 tage geht. Starke Schmerzen und Blut im urin
Nachtrag. Hatte die ganzen 8 Wochen absolut keine Beschwerden und nun das. In der pause. Der Arzt meinte das es eine Nebenwirkung ist. Hatte vorher nie Beschwerden
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Zum Grundlegenden Ablauf direkt am Tag der Instillation:
Nachdem das Mitomycin zwei Stunden in der Blase gewesen ist, muss die Blase sehr sehr gut gespült werden. Dazu ist es zwingend erforderlich, dass man gerade in den ersten Stunden ca. 1 Liter Flüssigkeit pro Stunden zu sich nimmt.
Hier eignen sich stilles Mineralwasser + Tee´s.
Diese Trinkmenge von einem Liter pro Stunden sollte für mindestens 4 Stunden durchgehalten werden - danach kann sie etwas reduziert werden - aber bis zum Folgetag der Instillation muss eben mehr als "normal üblich" getrunken werden.
Wird dies nicht gemacht, kann es mit verstärkten Nebenwirkungen bei den Instillationstherapien kommen. Da wir aber auch in den letzten Wochen / Monaten von hohen Temperaturen in Deutschland betroffen waren - hätte man doppelt auf die Trinkmenge achten müssen.Denn bei hohen Temperaturen verliert man allein schon 2 Liter an Flüssigkeit über die Poren der Haut - sodass dieser Flüssigkeitsverlust erstmal ausgeglichen werden muss, bevor "der Rest dann in der Blase" landet.
Daher ist bei Instillationstherapie (Mitomycin + BCG) im Hochsommer noch verstärkter auf eine ausreichende Trinkmenge zu achten.
In wie weit du das berücksichtigt hast, entzieht sich unserer kenntnis - vielleicht hat es auch der Urologe versäumt dich darauf hin zu weisen.
Gruß
AndreasW
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Danke nochmal für die ZusammenFassung. Wurde schon darüber aufgeklärt und habe mich so gut es ging daran gehalten. War ja auch alles ok. Urin war toll. Hatte keine schmerzen. Alles problemlos. Niemand rechnete damit das ich dann doch so darauf reagierte. Ich habe sogar nicht mehr geraucht und bin immer noch brav. Ernährung schon etwas gesünder gestellt. Mich an die "regeln" gehalten.
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Auf jedemfall am Dienstag zum Urologen, dieser wird vor einer möglichen Blasenspiegelung eh den Urin kontrollieren auf Entzündungswerte und auf Blutbeimengungen. Wenn er es dann vertreten kann - sollte auch die Blasenspiegelung durchgeführt werden.
Danach weißt man mehr, was in deiner Blase los ist - bis dahin ... viel sehr viel trinken - um mögliche Bakterien und Keime heraus zu spülen.
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