Hallo Zusammen,
ich bin neu hier und versuche meine Verunsicherung und Hilflosigkeit als Tochter einer Erkrankten etwas in den Griff zu bekommen. Wenn die medinischen Fachbegriffe fehlen bitte ich dies zu entschuldigen, ich lese mich erst gerade ein.
Meine Mutter ist 72 Jahre, sportlich, schlank, lebenslustig und nimmt aktiv am Leben teil. Sie hatte einen vermehrten Harndrang und der Gynäkologe meinte in dem Alter wäre dies normal- so etwas ähnliches habe ich hier schon mal gelesen und ist wohl bei den Ärzten nicht unüblich. Beim Ulltrallschall ist es auch nicht aufgefallen.
Sie ist dann doch mal zum Urologen gegangen und hatte schnell eine Einweisung zur TUR ins Krankenhaus. Ende Mai 2018 die Diagnose: Urothelkarzinom der Harnblase, pT1, high grade.
Nun soll die Blase gleich ganz raus, eine Neoblase kommt aufgrund des Alters lt. Arzt nicht in Frage. Etwas anderes wurde auch gar nicht diskutiert und meine Mutter überlegt, ob sie dies überhaupt machen lässt, denn ein Leben mit einem Beutel ist für sie unvorstellbar.
Sollte ich versuchen eine Zweimeinung bei einem Strahlenexperten einzuholen? Kennt jemand in Hamburg eine Anlaufstelle? Oder wird tatsächlich in dem Alter davon abgeraten?
Vielen Dank für eure Meinung.