Ja, keine Ahnung, das ist mein erstes "Krankenforum" und ich habe im Moment noch das Gefühl (kann trügen, weiss ich) bzw. die Hoffnung, dass dickere Kelche an mir vorbeigehen. Die Umgestaltung des Lebens, hat bei mir noch nicht stattgefunden.
Symptomlage: Am 1. Mai 2018 wegen Harnleiterstein (böse Kolik, dass war das emotional belastendere) als Notfall in die Klinik gekommen, beim Legen der Harnleiterschiene wurde dann der Tumor gefunden. Fand es damals seltsam, dass mir nach diesen unheimlichen Schmerzen alle zu dem Glücksfall gratulierten: Das Teil war 10-cent-Stück groß und ist im Moment pTa, G1, Low Grade. Die Harnleiterstein-Entfernung hat mich eigentlich wochenlang fertig gemacht, weil ich die Schiene nicht gut vertragen habe. Bei der 1. Harnleitersteinentfernung gab es dann eine Komplikation, Harnleiterpunktion, so dass auch noch der 1. Kontrolltermin Tumor mit dem 2. Behandlungstermin Harnleiterstein zusammenfiel. So richtig hat sich das "Krebs"-Gefühl daher noch nicht eingestellt, auch wenn mein Zimmernachbar beim diesem zweiten Termin auch einen Blasentumor hatte, alles ein wenig "fieser" wohl und vor allem war er jetzt nach ca. 4 Jahren wohl mit dem 1. Rezidiv dran.
GdB50 bin ich dennoch, ist vermutlich hier jedem klar.
Habe ich mich entschlossen, meine Gesundheit im Namen der Wissenschaft zu riskieren und nehme an einer Studie zu alternativen Nachsorgeverfahren teil. Muss jetzt auch jedes Quartal, erhalte aber nicht so oft Spiegelungen, sondern es werden mehr Werte, Tumormarker, aus dem Urin ermittelt, was hoffentlich genauso gut oder besser als Diagnosemethode ist. Die Studie heißt UroFollow, vielleicht finden sich ja auch da hier "Kollegen".
So, dass bin jetzt nicht ich, aber weiteres wird sich vielleicht ergeben. Wie vermutlich jeder, will ich wissen, ob und wie es wie lange weitergeht, Stichwort "Prognose".