Hallo Forum
Während 35 Jahren als Zahntechniker (Start 1976) bin ich mit allen erdenklichen Stoffen der Herstellung in Berührung gekommen, eingeatmet, geschluckt. 2015 das erste mal Blasenkarzinome, 2016, 2017 Rezidive. Nach Google Recherche lese ich in unzähligen Auflistungen, Zahntechnik gehöhrt zu den gefährdeten Berufen mit Blasenkarzinomen, Blasenkrebs ist als Berufskrankheit anerkannt. Obwohl ein Dutzend Urologen, Kliniken u.a. Ärzte die Anamnese gelesen haben, wollte keiner mich darauf aufmerksam machen, vermutlich wäre das in Zusatzarbeit ausgeartet, obwohl verpflichtend eine Meldung hätte sein müssen ! Somit habe ich selber die Berufsgenossenschaft informiert. Die möchte jetzt natürlich wissen, wo, wann, mit welchen, wie lange ich mit möglichen karzinogenen Stoffen in Kontakt gekommen bin. Giftige, krebserregend identifizierte Schadstoffe in der Zahntechnik sind romatische Amine, Azofarbstoffe, Benzidin, Toluidin,Naphthylamin, Aminodiphenyl, u.a. Welche Substanzen tatsächlich wann noch in welchen Werkstoffen inhaltlich waren, schwer nachzukontrollierne, da keine Verarbeitungsvorschriften, Gefährdungshinweise auffindbar sind. Zusätzlich kamen Gipsstaube, Quarzstaube, Abgase von verbranntem Wachs, giftige Dämpfe vorallem von allen Dentalkunststoffen, Dämpfe vom Absäuren, Abbeizen, Galvanik und, und, und.
Meine Bitte an das Forum:
Ist noch jemand als Zahntechniker/in vom Blasenkrebs betroffen, oder kennt jemand jemanden der jemanden kennt, Dentaltechniker mit Harnblasenkarzinomen ?
Für Ratschläge beim Umgang mit der BG bin ich auch dankbar, wird kein leichter Weg. Ist eine Rechtschutzversicherung noch sinnvoll? Ich habe bisher nur unausgefüllte Formulare vorliegen noch keinen Antrag abgeschickt ect.
Besten Dank
Udo58