Gegen BCG Immun

  • Hallo , mein Mann hat Blasenkrebs pt1 G3 und cis. Nach den ganzen Reaktionen wo immer wieder Rezidive auftraten hat er eine BCG Therapie bekommen 6 Wochen. Nun musste er zur Nachkontrolle und es wurde festgestellt das er Immun gegen BCG ist die ganze Therapie hat nur wieder 2 kleine Tumore hervorgebracht. Normalerweise soll die Blase raus, was er aber ablehnt .Gibt es da noch andere Möglichkeiten außer die radikale .? Bitte helft uns

  • Guten Tag und herzlich willkommen bei uns im Forum Connysharon. Als Therapieversager bei der BCG sehe ich nicht wirklich eine Alternative zur radikalen Zystoprostaektomie. Bitte lass uns ein wenig mehr Informationen zum bisherigen Verlauf der Erkrankung sowie dem Alter und der Konstitution Deines Mannes wissen.


    Liebe Grüße, Wolfgang

    05/2009 CIS, 02/2010 pT4 a, G 3, sechs Zyklen Chemotherapie, Gem/Cis, 08/2018 Nephrektomie rechts


    "wer kämpft, der kann verlieren; wer nicht kämpft, hat bereits verloren"

  • Hallo @Connysharon ,

    obwohl der Anlass kein schöner ist, Willkommen in unserem Forum.


    Gegen BCG immun, also, das BCG hat nicht gewirkt. Es tut mir leid, aber es gibt keine andere Möglichkeit als die Blase zu entfernen. Mitomyzin ist wirkt schwächer als BCG, also fällt das weg. Gerade bei CIS der auch ein G3 ist dazu noch ein pT1 G3 kommt man um eine Blasenentfernung nicht herum. Wenn er nichts machen läßt wird er in 1-2 Jahren an diesem Krebs versterben.

    Halbjährliche weitere TUR-B´s könnten ihn hier in der Zeit weiterbringen, das CIS wird aber immer wieder, auch an anderen Stellen in der Blase wiederkommen. Nach der x. TRB-B wird er dann eine Schrumpfblase haben die ihm nichts mehr nützt und er nur noch am Blasen- Katheder hängt.


    Ich weiß, keine wirkliche Hilfe, was besseres kann ich dazu nicht sagen.


    Gruß Rainer

  • Also mein Mann ist 55 in ein paar Tagen. Seit Dezember 17 wissen wir daß er Blasenkrebs hat allerdings alles bisher Gott sei Dank nur oberflächlich. Die ehemalige Urologin hat nichts weiter gemacht als ihn ein Jahr lang nur zu Nachresektion zu schicken . Das letzte Mal nachdem wir Klinik und Urologe gewechselt haben wurde nur dieses Cis festgestellt, daraufhin wurde erstmalig dann eine Therapie beginnen.

    Er möchte sich aber die Blase nicht rausnehmen lassen, weil er die OP auf Grund seiner Herzvorbelastung nicht überstehen würde, deswegen suchen wir noch nach anderen alternativen . Ich habe was von einer Radioimmuntherapie gehört kann mir dazu einer was sagen ?

  • Du meinst sicherlich die Radiochemotherapie, (RCT genannt), möglich das dies klappen könnte. Das kommt ganz darauf an wie großflächig das CIS ist. Hier wird man als erstes wohl wieder eine TUR-B durchführen und versuchen eine R0 Resektion hinzubekommen. Dies dürfte bei einem T1 und CIS nicht allzuschwierig sein. Die dann kommende Radio Chemo (Kombination aus Chemo und Bestrahlung) ist kein leichter weg. Wir haben hier einige die dies mit mehr oder weniger Erfolg durchgeführt haben. Ob diese Therapie mit seiner Herzvorbelaszung möglich ist vermag ich nicht zu sagen.


    Gruß

  • Ja oder so , ja am 4.2. muss er wieder zur Nachresektion rein.

    Diese Therapie wäre machbar nur der Arzt meint er wäre zu jung. Kinderwunsch besteht bei uns nicht mehr , da konzentrieren wir uns lieber auf unser Enkelkind .

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