Inkontinenz Neo Blase

  • Hallo und guten Tag

    Mein Name ist Achim und ich bin 54 Jahre alt nach dem ich hier schon ein paar Wochen fleißig mit lese , möchte ich gerne jetzt meine Geschichte erzählen.

    Ende letzten Jahres bekam ich Diagnose Urothelkarzionom der Harnblase pTis und PT 2a G 3 die darauf folgende op fand dann am 2.1.2019 stadt und ich bekamm eine Neo Blase , die 14 Tage Aufenthalt im Krankenhaus habe ich gut überstanden , aber leider keine zwei Tage zuhause bekam ich einen Herzinfarkt und mir wurde einen stand gesetzt auch hier wider 8 Tage Aufenthalt im Krankenhaus , entlassen wurde ich dann mit einem keim 😪 so das ich nach einer Woche zuhause wider ins Krankenhaus musste , nebenbei wurde dann auch noch eine harnwegsinfekektion festgestellt , ich muss sagen das ich so langsam immer tiefer in dieseses verdammte Depression loch Falle, obwohl ich überhaupt nicht der Typ dafür bin, und am aller schlimmsten trifft mich diese standige inkontinenz meiner Blase, die AHB musste ich schon 2 mal absagen weil ich im Krankenhaus war

    Guter Rat Tipps usw eurerseits wäre toll

    Gruß Achim

  • Grüße Dich @Achim 54 ,

    da hat es dich im gleichen Alter wie mich erwischt. Ein pT2a G3 und das pTis ließen auch keine anderen Optionen offen. Den Herzinfark/ Stent mit dem anschließenden eingefangenen KH-Keim haut einen natürlich zurück. Dieser Harnwegsinfekt muss erst einmal bekämpft werden. Ich nehme an das du über mindestens 10 Tage ein Antibiotikum bekommen hast.

    Nun zur Inkontinenz wo wir anfänglich alle mit zu tun hatten. Hier hilft nur Beckenbodentraining welches dir auf der AHB gut vermittelt worden wäre.. Solange du das nicht durchführst wird es auch mit der Kontinenz nicht besser. Der Neoblaseninfekt muss erst geheilt werden, da geht kein Weg daran vorbei.


    Seit der OP sind nun erst knapp 6 Wochen vergangen, sehe zu das du so schnell wie möglich in eine Urologisch geeignete AHB Klinik kommst. Ich denke das dort dann die ersten Verbesserungen eintreten.


    Gruß Rainer

  • Lieber Achim,


    herzlich Willkommen in unserem Forum.


    Dass du in ein Depressionsloch fällst, ist vollkommen verständlich. Aber es verschlechtert deine Situation nur noch. Natürlich ist es eine starke Belastung für die Seele, wenn gleich mehrere solche Erkrankungen nacheinander passieren. Eine Krebs-Diagnose bringt einen schon an den Rand der Verzweiflung, ein Herzinfarkt lässt einen Angst vor der Zukunft bekommen und der Krankenhauskeim und auch der Harnwegsinfekt tun ihr Übriges, dich völlig aus der Bahn zu werfen.


    Hier hilft aber nur eines: Nicht den Mut verlieren! Wie Rainer schon schrieb, wirst du die Inkontinenz in einer AHB durch Beckenbodentraining bestimmt loswerden, Daran musst du fest glauben und da solltest du jetzt auch - despressiv hin oder her - mit Energie rangehen, dass du in eine AHB kommst.


    Ansonsten kann ich dir nur ans Herz legen, dass du dir eine psychologische Hilfe suchst (Psycho-Onkologe oder Psychotherapie), damit du nicht weiter in dieses Loch hinein rutschst. Außerdem möchte ich dir raten, hier im Forum zu bleiben und deine Fragen zu stellen und dich mit den anderen auszutauschen. Denn dann siehst du, wie viele es geschafft haben, nach dieser großen Operation wieder ein glückliches und zufriedenes Leben zu führen. Aber bei vielen gab es am Anfang Schwierigkeiten, die sie kaum bewältigen konnten. Deswegen ist es mir wichtig, dass du siehst, dass es ein Licht am Ende des Tunnels gibt (und nein, das ist nicht der entgegenkommende ICE).


    Was mir übrigens auffällt: Du hättest doch auch für den Herzinfarkt eine AHB machen sollen, oder nicht? Dort wird nämlich sehr auf die Psyche eingegangen und den Menschen die Angst genommen, dass sie womöglich irgendwann einen zweiten Herzinfarkt bekommen. Aber zugegebenermaßen wäre eine Urologische AHB sehr viel wichtiger für dich.


    Ich drücke dir die Daumen, dass es mit einer AHB klappt und du bald nicht mehr inkontinent bist.



    Liebe Grüße


    Christina

    Ich habe für meine Mutter geschrieben, bei der im Jahr 2008 Blasenkrebs diagnostiziert wurde. Am 10.01.2015 ist sie im Alter von 80 Jahren daran verstorben.

  • GUTEN Morgen, vielen Dank für euer Feedback ,

    Ich werde mir Mühe geben da i wie durch zu kommen.

    Gruß Achim

  • Hallo , wollte mich mal langer Zeit wieder melden,leider musste ich meine AHB letzte Woche nach 3 Tagen in Bad Wildungen abrechen , bei der Ankunft Untersuchung stellte man wider eine Harnwegsinfekektion fest ,ausgelöst durch eine fistel in der Neo Blase , ich bin dann sofort zurück gebracht worden ins Krankenhaus, wo ich operiert worden den bin , dort teilte man mir mit das ich nicht sofort operiert werden könnte, da ich ja vor ein paar Wochen einen Herzinfarkt gehabt hätte, und da durch das Risiko zu groß were , 6 Monate sollte ich jetzt warten und dann wider kommen , der kahteder den ich noch im Glied habe sollte auch weiterhin in mir bleiben , so das die giftstoffe sofort abgeleitet werden können, ich soll jede Woche einmal in's Krankenhaus zu kontrolle vorbeischauen, das spülen des kahteder soll ich zuhause selber machen, man zeigt mir das 🙁 unendliche Geschichte Gruß Achim

  • Kopf hoch....;)


    Auch das wirst du überstehen.

    Man darf sich nicht entmutigen lassen.

    Hatte während der AHB auch eine Infektion.

    Aber mittendrin.

    Lag dann auch 2 Tage flach mit Fieber und Schüttelfrost.

    Es kann schon belastend sein,wenn man sich auf was vorbereitet(wie die AHB) und das angehen will,und dann kommt alles anders.

    Immer nur nach vorne blicken...:S


    Rückschläge mußten schon viele von Uns überstehen.

    Und DU schaffst das auch.


    LG

    :sleeping: