Hallöchen, bin neu hier und etwas Ratlos :-(

Moin @nine82 und herzlich willkommen bei uns im Forum. Nein, aus dem US Bild kann auch ich nicht ableiten ob es eine Tumorerkrankung ist oder sein kann. Der folgerichtige Weg ist eben die Spiegelung und bei entsprechenden Indizien eben eine TUR B (transurethale Resektion Blase) bei welcher dann Proben entnommen werden. Erst die daraus resultierende pathologische Auswertung gibt Klarheit darüber ob es eine Krebserkrankung ist oder nicht.

Es gilt also für Dich wie für alle anderen die Zeit der Unsicherheit und des Wartens, leider.

Liebe Grüße, Wolfgang

Liebe Nine,

ein ganz herzliches Willkommen hier bei uns auch von mir

Du bist so alt wie ich es war, als ich die Diagnose bekam und es fängt sogar fast gleich an. Ich habe meine Gymäkologin wegen Blut im Urin aufgesucht und auch sie fand im vaginalen Ultraschall einen Schatten. Den Urologen, der durch die Bauchdecke gar nichts feststellen konnte, habe ich um einen früheren Termin zur Blasenspiegelung bekniet (jung, daher hohe Zellteilungsrate, Verdacht auf, usw,...) und wurde weiter vorne dazwischen geflöht. Versuche das doch auch.

Ansonsten: ja, leider hilft nur warten. Die Blasenspiegelung ist Goldstandard zum Feststellen oder Ausschließen. Wie es danach weiter geht, wissen wir leider auch erst dann. Stell gerne hier alle Diagnosen ein, persönliche Daten schwärzen, wir werden versuchen Dir mit Rat und Tat zur Seite zu stehen!

Und bis dahin: Sonne genießen und bloß nicht zu viele Gedanken machen, die helfen Dir genau gar nicht weiter (ich weiß, schwer...).

Ganz liebe Grüße vom Mandelauge

Liebe Nine,

bei mir war es leider ein solitärer Tumor, schon muskelinvasiv, dem wir (meine geschätzten Ärzte und ich) mit einer Teilresektion versuchten zu Leibe zu rücken.

Trotz erfolgreicher OP, freien Schnitträndern, Lymphknoten usw., war er aber nur drei Monate später wie Kai aus der Kiste wieder da, so dass ich wild entschlossen und im Reinen damit, die Zystektomie, sprich Blasenentfernung, angegangen bin.

Und ich muss an dieser Stelle sagen: ich hatte sehr sehr viel Glück, ich hatte den besten Operateur mit seinem besten Team an seinem besten Tag und alle Schutzengel an meiner Seite und mir ist sehr viel erspart geblieben. Du kannst das mit allem auf und ab auch hier nachlesen: Mandelauge‘s Geschichte

Heute, fast zwei Jahre später, lebe ich mit meiner liebenswerten und großartigen Neoblase fröhlich vor mich hin, als wäre nichts gewesen. Essen, schlafen, saufen, lieben, arbeiten, sporteln, alles wie früher

Liebe Nine, es sind harte Wartezeiten und sich daran zu gewöhnen ist hart. Aber irgendwie warten wir immer: auf den nächsten Termin, die Auswertung, die weiteren Schritte, den Nachsorgetermin, dessen Auswertung, usw..... Versuche Dich abzulenken so gut es geht und sei gewiss, egal was eventuell gefunden wird, es gibt gute und gangbare Wege! Und bestenfalls ist es ganz und gar harmlos!

Fühl Dich gedrückt und ganz liebe Grüße vom Mandelauge

Hallo Nine,

Wenn dich die Wartezeit so fertig macht , kannst du das Bild ja vielleicht deinem Hausarzt zeigen. Vielleicht kann er dich ja beruhigen.

Liebe Grüße

Jutta