Hallo, ich hatte an einem Morgen im Januar 2014 auch kirschroten Urin, der nach dreimaligem Pinkeln dann wieder normal aussah. Ich hatte ihn aufgefangen und bin zu einer urologischen Praxis "gesaust", die Sprechstundenhilfe am Tresen meinte nur "oh", als sie den Inhalt des Bechers sah. Na ja, leider bin ich seit dem Tage schon sehr häufig "Gast" in dieser Praxis gewesen, es war ein Blasenkrebs, der sich immer wieder meldet. Zum Glück jedes Mal pTa low grade, G2. Die letzte Op. war am 27.12. 2017.
Ich drücke Ihrer Mutter die Daumen, dass es einen harmlosen Grund für den kirschroten Urin gibt.
Ich bin schon länger hier im Forum als lesendes Mitglied, durch ein Mail von Rainer Günzel bin ich erinnert worden, mich doch auch einmal vorzustellen. Ich hatte im Januar 2014 Blut im Urin, bin dann sofort zu einem uns bekannten Urologen gegangen (mein Mann geht regelmäßig zur Vorsorge-Untersuchung), kurz darauf eine Blasenspiegelung mit dem Ergebnis Tumor. Es wuchs ein hübscher kleiner Blumenkohl in der Blase. Es folgte bald danach die erste TurB, Ergebnis pTa low grade. Inzwischen habe ich bereits die vierte TurB hinter mir, jedesmal pTa low grade, G2.
Anfangs war ich "geklatscht", inzwischen gehe ich etwas ruhiger damit um. Nur vor den Blasenspiegelungen bin ich ein Nervenbündel. Die nächste ist im Juli, mal schauen, was sich seit der letzten da unten getan hat.
Operiert wurde ich jedesmal im Klinikum Benjamin Franklin in Berlin-Lichterfelde.
Hallo Rainer, Hexvix ist bei der letzten TurB eingesetzt worden, ich hoffe, es brachte was.
Es ist wirklich ein Sch....gefühl, sowas zu haben. Wie man sich dabei fühlt, weiß hier im Forum wohl jeder.
Gruß aus Berlin
Barbara
Hallo in die Runde,
nachdem im Januar d. J. bei einer Blasenspiegelung erneut ein kleines Rezidiv festgestellt wurde, und bei mir die fünfte TUR-B durchgeführt wurde (wieder pTa G2 low grade) , hat mir meine Urologin vorgeschlagen, eine Mito-Behandlung zu beginnen. Die startet am 20. Mai. Die letzte Blasenspiegelung vor einer Woche war o.B. Mir ist natürlich ein wenig schwummerig, die Nebenwirkungen können ja recht unangenehm sein, aber ich bin doch froh, dass endlich etwas unternommen wird. Es ist nicht so angenehm, jedes Jahr einmal ins Klinikum Steglitz zu gehen und sich dort "unters Messer" zu begeben. Da ich keine spinale Anästhsie mehr bekommen kann , da sich an der Wirbelsäule Osteophyten befinden, die ein sicheres Einstechen unmöglich machen, muss es jedesmal eine Vollnarkose sein. Das finde ich nicht so toll.
Ich hoffe, das die Mito-Behandlung wirklich etwas bringt.