ShB ab 2020 kostenpflichtig

Guten morgen werte Forengemeinde,

in der neuen Zeitschrift der ShB (Die Harnblase) wird berichtet das die Mitgliedschaft im ShB ab 2020 kostenpflichtig wird. Es würde ein Jahresbeitrag in Höhe von 24 Euro (je Mitglied incl. bis zu zwei Angehörige) erhoben.

Begründung :

Öffentliche Stellen wie Krankenkassen ect. würden keine Unterstützung mehr zahlen wenn keine Mitgliederbeiträge erhoben würden.

Wir im Forum, völlig unabhängig vom ShB, werbefrei, finanzieren uns auschliesslich von freiwilligen Spenden, werden von keiner Krankenkasse oder anderen Stellen unterstützt.. und werden niemals einen Mitgliederbeitrag erheben..

Dies nur mal so als reine Vorabinfo..

Gruss Rainer

Moin wolfgangm ,

genau das ist es was mich auch etwas wütend macht.

Der ShB verwaltet 1500 Mitglieder wovon schätzungsweise ca. 300 - 400 Angehörige sind.

Verwaltet vom Vorstand, dazu noch über 100 Deligierte aus den Bundesländern die bei den jährlichen Treffen alle verköstigt und mit Unterkünften versehen werden.

Dann werden Büros angemietet, günstig, aber es kostet. Nebenher leistet sich der ShB auch noch 2 Angestellte halbtags oder auf 450 Euro Basis.. ist ja erst einmal egal.

Da gibt es also einen riesen Kostenapparat der gefüttert werden will.

Schauen wir uns mal die Zuschüsse und Spenden an die ShB in 2018 an (Zahlen sind von der Homepage des ShB)

Das sind gesamt über 200.000 Euro.. herrjemineee (je Mitglied je Jahr sind das über 200 Euro)

Ich bin der Meinung das ein so relativ kleiner Verein mit dem Geld richtig fett bedient ist. (davon können wir nur träumen)

Gruß Rainer

Nun Birgit 51 ,

Der ShB hat durchaus seine Berechtigung und vertritt uns Blasenkrebserkrankte an vielen Stellen, z.B. auch durch Mitarbeit an den S4 Leitlinien. Wir sind keine Konkurenten untereinander sondern versuchen uns an ein friedliches nebeneinander.

Sie haben uns verlinkt, wir haben ihre Selbsthilfegruppen (oben unter Regionales) verlinkt, also ein Geben und Nehmen.. gegenseitig.

Ansonsten haben wir recht wenige bis gar keine Berührungspunkte und so gut wie keinen Kontakt oder gemeinsame Aktionen. Wir haben 4 Selbsthilfegruppen eine Homepage gebaut die auf unserem Server unter Sub-Domains laufen, dafür zahlen die Jeweiligen Selbsthilfegruppen (Nicht der ShB) uns runde 60 Euro im Jahr.

Sie sind eben ein Verein mit allen Drum und Dran, alles was gesetzlich vorgeschrieben ist. Wir sind eine reine private Initiative, eben kein Verein.

Uns kostet das Forum monatlich an reinen Servergebühren runde 110 Euro, dazu kommen jährliche Domainkosten (wir haben mehrere, de, net, com, eu) und Softwareupdates in Höhe von runden 400 Euro, mal mehr mal weniger. Das alles wird rein aus privaten Spenden finanziert.

Gruss Rainer