pTa, low grade, neu hier und verunsichert

  • Ich bin neu hier und lese aufmerksam eure Beiträge. Ich hatte 9/16 meine Erstdiagnose ,Blasentumor low grade, nicht invasiv. Dann 5/18 zwei kleine Rezidive, mit gleichem histologischen Befund. Sowohl im Krankenhaus als auch der behandelnde Urologe in der Nachsorge, erklärten mir, dass eine weitere Behandlung nicht notwendig sei, lediglich die 3 monatigen Kontrollspiegelungen wären notwendig. Ich bin jetzt etwas verunsichert, nachdem ich hier bei euch gelesen habe, dass es vielleicht doch anders behandelt werden sollte/könnte.

    Was denkt ihr dazu?

  • Hallo und guten Abend Angelika, herzlich willkommen bei uns im Forum. Für Dein Posting habe ich ein eigenes Thema eröffnet. Bitte hier mit dem Antwortbutton weiterschreiben.


    Bei der Ausgangslage hast Du in der Tat die bestmöglichen Voraussetzungen für eine Therapie in Form einer engmaschigen Kontrolle. Eben die schwächste Form des Blasenkebs und insofern ist tatsächlich derzeit keine weitere Maßnahme erforderlich. Lediglich die Kontrolluntersuchungen peinlichst genau einhalten.


    Gruß Wolfgang

    pT4 a, G 3 und CIS, sechs Zyklen Chemotherapie, Gem/Cis


    "wer kämpft, der kann verlieren; wer nicht kämpft, hat bereits verloren"

  • Vielen lieben Dank für deine schnelle Antwort. Das beruhigt mich. Ich bin nicht sonderlich ängstlich, was die Zukunft betrifft, war halt die Verunsicherung. Wünsche allen alles Gute.

  • Kein Problem Angelika, wir alle wissen es zu schätzen welchen Stellenwert die Informationen von Betroffenen und Angehörigen haben.


    Gruß Wolfgang

    pT4 a, G 3 und CIS, sechs Zyklen Chemotherapie, Gem/Cis


    "wer kämpft, der kann verlieren; wer nicht kämpft, hat bereits verloren"

  • Hallo Wolfgang wolfgangm,


    vielleicht verstehe ich das hier nicht richtig, aber es ist doch so: Angelika hatte zunächst einen ptA G1, dann zwei (multifokal) Rezidive, ebenfalls pTa G1. Die Rezidive traten nach mehr als einem Jahr auf, was besser ist als innerhalb der Jahresfrist. Dennoch bleibt es bei multifokalen Rezidiven, was m.E. zu einer Einteilung in die intermediate-Kategorie führt (siehe auch bladder calculator).


    Grundsätzlich wäre m.E. eine Frühinstallation mit Mitomycin das Mindeste, was ich zur TUR-B verlangen würde. Bei multifokalen Rezidiven würde ich persönlich sogar eine Mito-Instillationstherapie vorschlagen. Ich habe gerade in den S3-Leitlinien versucht, dazu eine Aussage zu finden, was mir aber nicht gelungen ist.


    Liege ich hier falsch?


    Viele Grüße

    JoFo76

    pTa G1 - inzwischen sind 8 Jahre ohne Rezidiv verstrichen :)

  • Moin JoFo76 , eben weil auch ich es nicht in den S3 Leitlinien sah habe ich mich der "wait and see" Version abgeschlossen.


    Gruß Wolfgang

    pT4 a, G 3 und CIS, sechs Zyklen Chemotherapie, Gem/Cis


    "wer kämpft, der kann verlieren; wer nicht kämpft, hat bereits verloren"

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