Hallo zusammen,
ziemlich genau vor einem Jahr um diese Uhrzeit erwachte ich auf der Intensivstation des Helios-Klinikums in Wuppertal und war nun eine Neoblase.
Ich bin sehr zufrieden, :hurra: lebe nahezu genauso wie vor meiner OP, esse alles, trinke alles, treibe Sport - Volleyball, Skilaufen, Wandern, Radfahren - bin völlig normal berufstätig wie vorher auch, was eine 50 Stunden-Woche heißt und fröne meinen Hobbies, die ebenfalls zeit- und arbeitsintensiv sind.
Ich habe ein Fassungsvermögen der Blase von ca. 600 ml, bin tags wie nachts kontinent, wobei ich nachts alle 3 - 4 Stunden zur Toilette gehe. I:saufen: ch trinke aber auch um 23.30 h noch ein Bier und gehe dann ins Bett und so gegen 03.oo h bringe ich das dann wieder weg. Um 06.oo h stehe ich sowieso auf.
Die Ernährung klappt gut, aber immer mal wieder, aber unregelmäßig, entleert mein Darm alles, wirklich alles. Weil ich das kenne, reicht die Zeit jetzt auch, von den ersten Anzeichen bis zu einer Toilette.:wc:
Ursache ist der Darmverlust für die Neoblase und die noch nicht so gut resorbierten Gallensäuren im Darm.
Ich nehme an Medikamenten nur drei Mal täglich eine Bicanorm, um den Säurepuffer im Blut zu haben. Aber selbst wenn ich die mal vergesse, geht es mir gut.:trinken:
So liebe Neoblasen und Leute kurz davor, nichts ist beschönt, stimmt alles.
Aber der Weg dahin war zwischenzeitlich auch sehr schwer. :streicheln: Wollte ich nur mal schreiben, damit ihr seht, es lebt sich damit, lebt sich gut damit und selbst wenn es phasenweise schlimm ist, es kann besser werden.:smil: Es wird irgendwann besser
:rock:
Diesem Forum danke ich ungemein, die waren immer dar, :Help: besonders Hexe, Rosemarie, Ecke, Rainer, Detlef, Thomas und ohne diese Hauptakteure und ganz viel Rat und Tat ginge es mir heute nicht so gut.
Liebe Kolleginnen und Kollegen,
das Leben geht weiter!