Hallo, ich möchte mich kurz vorstellen, weil das Forum mich bereits 2013 sehr gut beraten hatte

  • Weil ich im November 2012 und bereits wieder im April 2013 eine TUR-B hatte, sah ich mich nach verschiedenen Kliniken um. Einer älteren Dame aus Bonn, die ich wöchentlich in der Sauna traf, erzählte ich von meinen Problemen und da lächelte Sie und erklärte mir, dass der Professor Dr. Hohenfellner Senior aus Mainz ihr damals einen Pouch gemacht hätte, mit dem sie sehr zufrieden sei.

    Dann bat ich seinen Sohn, Herrn Prof. Dr. M. Hohenfellner von der Urologie des Universitätsklinikums Heidelberg um einen Termin, den ich schnell bekam. Bei dem Gespräch war auch noch Herr Oberarzt Dr. Freise und ich sah zufrieden in die Zukunft. Dann meldete ich mich im Forum an und bekam ich viele Ratschläge, aber für mich schieden Bestrahlungen oder einen Ausgang in den Darm schon gleich aus - Mit einer Katheterisierung oder Pouch wäre ich auch nicht begeistert gewesen... Aber bei der Voruntersuchung erklärte Herr Professor Dr. M. Hohenfellner mir, dass mein Krebs in Richtung Harnröhre unterwegs wäre, und mir von einer Rettung der Harnblase abraten würde. Das habe ich auch getan, zumal bei der OP die Prostata wegen eines Tumors gleason score 7 entfernt werden musste,

    Soweit das wesentliche, ich war von Anfang an beschwerdefrei, musste allerdings wegen eines malignen Melanoms das bereits mit großzügigen Schnitten entfernt werden musste, was auch seit vier Jahren Ruhe hält.

  • Hallo Johnny,


    Wenn ich richtig verstanden habe und mich gut erinnere, hast du einen Pouch.

    Könntest du bitte deine Erfahrungen damit mit uns teilen, positiv und negativ?


    Danke

    Hans

    1990: Blasenkrebs und Zystektomie mit 30.
    2008: Umbau der Harnableitung in Mainz Pouch 1.
    Sehr zufrieden damit, praktisch keine Einschränkungen. :thumbup:

  • Lieber Hans,

    es hat mich sehr gefreut, Dich wieder zu sehen, Wir haben uns sehr gut verstanden und Deine Tipps waren immer spitze.


    Immer, wenn ich in der Rheinau fotografierte, habe ich sehr gern an Deine Tipps gedacht.


    Es war eine schöne Zeit, wie schön Du mir geholfen hattest, den richtigen Ausgang zu finden - und unsere Mühe wurde belohnt - Wir haben den Pouch genommen - und dass ich nur den wollte, habe ich Deiner netten Art zu verdanken.


    Obwohl ich in den nächsten Tagen einen kleinen Eingriff in der Lunge habe, rege ich mich aber nicht auf.


    Na gut - Du hast ja schon gemerkt, dass ich dem Glück nicht mehr nachlaufe - sondern ihm entgegen gehe - das ist viel angenehmer, denn beim Nachlaufen verliert man es zeitweise ganz aus den Augen und ist traurig, wenn man es verloren glaubt.


    Geht man ihm aber entgegen, dann sieht man es schon von weitem und freut sich, dass es mit jedem Schritt größer wird.


    Mein Konfirmationsspruch gab mir die Worte "Wachet, stehet im Glauben, seid männlich und seid stark" mit auf den Lebensweg - ich finde ihn wirklich super.


    Na ja, ich bin immer daran am Arbeiten und muss sagen, dass ein ganz wesentlicher Teil am Erfolg daran liegt, dass man nicht den Glauben an sich selbst verliert.


    Wünsche Euch Allen

    einen schönen Morgen