immer probleme nach der OP mit dem Katheter

  • Guten Morgen StefanR und Willkommen im Forum.


    das Abpumpen von Blutklumpen mit der Pumpe kenne ich. Es ist auch bei mir mit enormen Schmerzen verbunden gewesen und war notwendig geworden, nachdem bei der ersten TUR-B die Blutung nicht zu stoppen war und der Katheter verstopfte. Ich musste dann nach einigen Stunden erneut in den OP zu einer Nachkoagulation.


    Da die Blase mit der Pumpe bis auf den Grund abgesaugt wurde, wirkte es wie ein fürchterlicher Krampf. Die von dir benannte Methode mit der Auflösung ist mir leider nicht bekannt. Vielleicht haben andere Mitglieder im Forum dazu Erfahrungen, die mich natürlich auch interessieren.


    Ich wünsche deinem Papa alles Gute!

    Viele Grüße - Detlef

  • Moin, dieses Problem hatte ich nach der ersten TUR B im KH. Es fehlte sich zunächst an, wie sich aufbauender Harndrang. Dies sollte ja eigentlich nicht möglich sein und diese Auffassung hatte auch die Nachtschwester vertreten. Es wurde aber immer extremer und nachdem ich vor Schmerzen kaum noch klar reden konnte nahm sie einen Spülkatether und löste das Koagel. Es war einmalig und das war auch gut so. Im Falle Deines Vaters sollten die Urologen der Sache auf den Grund gehen.


    Wolfgang

    pT4 a, G 3 und CIS, sechs Zyklen Chemotherapie, Gem/Cis


    "wer kämpft, der kann verlieren; wer nicht kämpft, hat bereits verloren"

  • Hallo!

    Auch ich kenne das Problem!

    Beim Einsatz des Spülkatheters ist auf den vorherigen Einsatz von ausreichend Schmerzmitteln (30 Min. vorher!) zu achten, ggf. sogar eine Narkose in Erwägung zu ziehen. Auf die habe ich damals verzichtet. Mit starken Schmerzmitteln (ich glaube Oxycodon) war es erträglich.

    Gespritzt wurde wahrscheinlich ein Mittel zum Auflösen des Gerinsels.

    Nachfragen!

    Da die Problematik ja häufiger auftritt, sollte im Vorfeld unbedingt geklärt werden, wie im Fall des Falles vorgegangen werden sollte!

    LG Hans-Peter

  • Das ist mir auch diverse Male widerfahren.

    Angenehm ist etwas anderes. Das kann ich bestätigen.


    Einmal hatte ich eine Infusion mit Novalgin. Das hat es erträglich gemacht. Da muss Dein Vater auf Schmerzmittel bestehen.

    Gerade nach Operationen kann das natürlich vorkommen. Bei mir wurde auch immer die erste Nacht durchgespült. Danach wurde reduziert.

    Die meiste Zeit habe ich das sowieso selber geregelt. Erfahrungen hatte ich nach 16 Operationen genug.

  • Nun, Wasser sucht sich immer einen Weg.

    Bei mir ging’s dann am Katheter vorbei und ich wunderte mich erst mal, warum es plötzlich so nass wurde. Der Druckschmerz war weg und die Nachtschwester hatte reichlich Arbeit mich trocken zu legen.

    LG Waldemar