Neuvorstellung...

  • Hallo zusammen,


    nach eigener Noteinweisung wurde kurz vor Weihnachten eine TUR mit anschließender Mitomycingabe durchgeführt. Eine zweite TUR ist geplant. Der histologische Befund steht aber noch aus und mir geht ganz schön die Muffe wegen den zu erwartenden Belastungen, da ich auch noch andere schicke Krankheiten hab.

    Außer massiver Blutbeimengung gab es keine Beschwerden. Im Moment macht mir die linksseitig eingesetzte Schiene gewaltig zu schaffen (Doppel-J-Einlage). Beim morgentlichen Wasserlassen sind die kolikartigen Schmerzen am schlimmsten. Muss dann 10 Minuten extrem jammern und umherzappeln. Das bessert sich durch viel Trinken wahrscheinlich dadurch, dass mehr Druck aus der Niere den Rückfluss in selbige erschwert? Gibt es irgendwelche Tricks zur Linderung? Auch trau ich mich bei der notwendigen Trinkmenge kaum noch vor die Tür.

    Dafür freue ich mich dieses Forum zum Mitteilen gefunden zu haben.

  • Herzlich Willkommen Ottokar , hier werden Sie geholfen. Leider nicht von mir, ich bin selbst noch ein Frischling,aber bestimmt melden sich die erfahrenen Hasen ganz schnell.


    Dir bis dahin einen schönen Abend!


    LG Breila

  • Moin Ottokar und herzlich willkommen bei uns im Forum. Bevor man überhaupt eine Aussage treffen kann wäre der bisherige Verlauf der Erkrankung wichtig. Ebenso erstaunlich ist die "Selbsteinweisung" ins KH. Vielleicht bringst Du zunächst etwas Licht ins Dunkel. Ausschlaggebend wird eh der pathologische Befund sein.


    Gruß, wolfgangm

    05/2009 CIS, 02/2010 pT4 a, G 3, sechs Zyklen Chemotherapie, Gem/Cis, 08/2018 Nephrektomie rechts


    "wer kämpft, der kann verlieren; wer nicht kämpft, hat bereits verloren"

  • Danke für Begrüßung und Aufnahme.

    Die Vorgeschichte der Krankheit beschränkt sich auf die Woche vor der TUR, als ich mit Blut im Urin beim Hausarzt Antibiotika bekam. Bin kein Stehpinkler. Da geht schon mal Einiges ohne Kontrolle durch. Am Tag der Einweisung kam das Blut massiv zurück und beim Urologen sollte am Folgetag eine Spiegelung gemacht werden. Da mir die Sache aber schon ziemlich klar war und ich keine Umwege wollte, bin ich noch in der selben Nacht ins Krankenhaus gefahren, wo der Eingriff gleich mit großem Besteck für den nächsten Tag geplant wurde. Das war am 19.12. Vor dem 3. Januar werde ich keinen Befund bekommen.

  • Hallo Ottokar,

    War der Tumor dicht am Harnleiterausgang ? Oder warum wurde eine Harnleiterschiene gesetzt?

    Mit den Schienen kommen einige Recht gut klar währen andere, wie ich einige Probleme damit haben.

    Bei mir hat die Schiene zum Harndrang und auch zu mächtig Rückfluss beim Pinkeln geführt. Manchmal wird es mit der Zeit besser.

    Häufiges Wasserlassen in kleineren Mengen hat bei mir ein bisschen geholfen und bloß nicht pressen beim Pinkeln einfach laufen lassen.


    Gruß,

    Klaas

  • War der Tumor dicht am Harnleiterausgang ? Oder warum wurde eine Harnleiterschiene gesetzt?

    Hab gar nicht nach den Grund gefragt. Zur Lage des Tumors steht im Entlassungsbrief: "Intraoperativ zeigte sich ein exophytischer Tumor knapp oberhalb des linken Ostiums." Das scheint ja was mit dem Harnleiter zutun zu haben.

    Muss auch mal mit kleineren Mengen probieren. Vielleicht bringt's ja was. Mit dem pressen hab ich schon selbst gemerkt. Wie gesagt, bei ordentlicher Trinkmenge ab 3 Liter sind die Schmerzen kürzer und nicht so intensiv. Dafür geht's aber auch alle naselang zur Toilette. Heute trink ich erst ab Mittag, da ein Gefälligkeitstransport anstand. Sonst würden die 2 Stunden Probleme machen. Hat auch geklappt.

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