Hallo Liebe Leidensgenossen und MItkämpfer

  • Hallo Liebe Leidensgenossen und Mitkämpfer,


    ich habe das Gefühl, ich muss mir alles aus der Seele reden, denn ich komme einfach nicht weiter.


    Zunächst einmal eine Kleine Auflistung des Verlaufs meiner Krankheit.


    Februar 2017 Blut im Urin bei einer Routineuntersuchung,


    Juni 2018 Blasenspiegelung, ohne Befund


    April 2018 erneute Spiegelung, Diagnose: Blasenkarzinom!


    Mai-2018 Entfernung der Tumore aus der Blase. Papillom Karzinom, high grade. Nur oberflächlich. Der Arzt meinte aber, er hat den Verdacht, dass auch der Harnleiter befallen ist.


    Juni 2018 Operation am Harnleiter, die Niere an der Seite war vor 40 Jahren aufgrund von Nierensteinen entfernt worden. Nun wurde der Harnleiter mit einem Teil der Blase entfernt. Pathologische Ergebnisse ergaben, dass der Tumor im Harnleiter bereits Muskelninvasiv war.


    September 2018 erste Nachuntersuchung, (Spiegelung): Rezidiv,


    September 2018 Resektion, mehrere Kleine Tumore wurden entfernt, alle nur oberflächlich


    November 2018 Nachresektion, Ergebnis, R0 (keine Resttumore)


    ………………………..


    Januar 2019 Nachuntersuchung, Rezidiv!


    Januar 2019 Resektion, 1 kleiner Tumor, oberflächlich


    Februar Nachresektion, R0 (kein Resttumor)


    Juli 2019 Spiegelung, der Arzt sagt, er sieht nur 2 kleine rote Pünktchen, aber keine Tumore, schickt mich nach Hause mit einem Termin für Anfang Oktober


    August 2019, ich wende mich an meinen Arzt und bitte ihn für eine Untersuchung, da ich vermehrt Blut im Urin sehe und außerdem Schmerzen habe. Er sagt, ja, wir werden das im Oktober bei der Spiegelung sehen.


    Oktober 2019, Spiegelung, 2 Große Tumoren.


    Oktober 2019 Resektion, 2 Tumore, 1x pTa, 1x pT3 + Carcinoma in Situ, Empfehlung eine BCG Therapie nach einer Nachresektion


    Dezember 2019 Nachresektion. Pathologie: Anteile aus der Vordiagnose bekannten nicht-invasiven papillaren Urothelkarzinoms high grade, kein Karzinoma in situ mehr sichtbar. Empfehlung BCG oder Entfernung der Blase


    Januar 2020, ich habe meinen Urologen gewechselt, erneut Blut im Urin: Spiegelung, beim neuen Arzt, Sichtung eines kleinen Tumors, sofortiger Entfernung, Pathologie High grade Papillom Karzinom pTA


    Nun zu der jetzigen Situation: mein alter Urologe sagte die Blase kann weg, muss aber nicht, man kann noch mit BCG probieren.


    Mein neuer Urologe sagt, die Blase darf noch nicht weg.


    Den beiden Ärzten im Krankenhaus, die mich bisher immer operierten sind nicht einer Meinung. Der eine sagt, besser ist wenn die Blase weg ist, der andere sagt, es ist noch zu früh!


    Also ich war sehr verunsichert, habe eine telefonische Beratung bei dem DKID zugezogen, wo man mir geraten hat, eine 2. Meinung in einer anderen Klinik zu holen, was ich auch gemacht habe.


    In der Uniklinik Magdeburg sagte mir der Arzt auf Anhieb weg mit der Blase, alles Andere ist unsicher und hochriskant.


    Jetzt weiß ich aber weniger als vorher was ich machen soll. Mir platzt der Kopf von hin und her zu Überlegen und mich mal für den einen mal für den anderen Weg zu entscheiden.


    Entweder eine erneute Nachresektion und 2 Wochen Später mit BCG anfangen, oder die Blase gleich entfernen lassen.


    Kann jemand mir was sagen?


    Liebe Grüße und alles Gute für Euch


    Farah

  • Hallo Farah,


    nur kurz zum Verständnis: der pT3, den Du oben beschreibst: War das ein Tippfehler?

    Falls ja und Du meintest pT1 oder pTa: Bei der Vorgeschichte würde ich persönlich klar zur Blasenentfernung raten.

    Fall nein, dann muss die Blase raus, aber da sollte an sich auch keine Diskussion darüber bestehen. Oder wird vielleicht eine neoadjuvante-Therapie überlegt?

    Irgendetwas verstehe ich jedenfalls noch nicht so ganz.


    Sorry für die Kürze, bin etwas in Eile. Ich bin mir aber sicher, dass Du noch ausführliche Antworten bekommst.


    Alles Gute für Dich!

    JoFo76

    pTa G1 - inzwischen sind 8 Jahre ohne Rezidiv verstrichen :)

  • Sorry, ich habe den Beitrag zunächst aus einem anderen Posting in ein eigenes Thema verschoben. Im Profil ist auch hinterlegt, dass als Ableitung ein Urostoma angelegt ist. Es besteht also in der Tat einiges an Aufklärungsbedarf durch, farah .


    Gruß Wolfgang

    05/2009 CIS, 02/2010 pT4 a, G 3, sechs Zyklen Chemotherapie, Gem/Cis, 08/2018 Nephrektomie rechts


    "wer kämpft, der kann verlieren; wer nicht kämpft, hat bereits verloren"

  • farah , hier ist Dein Thema. Hier bitte antworten und weiterschreiben. Es bring nichts wenn Du in anderen Beiträgen Deine Texte wiederholst.



    Gruß wolfgangm

    05/2009 CIS, 02/2010 pT4 a, G 3, sechs Zyklen Chemotherapie, Gem/Cis, 08/2018 Nephrektomie rechts


    "wer kämpft, der kann verlieren; wer nicht kämpft, hat bereits verloren"

  • Hallo JoFo76,

    also, der bericht vom Oktober besagt, ich habe 2 Tumoren, ein pTA und ein pT1 3 (es steht wirklich nur im Bericht: pT13, was das beudete weiss ich nicht genau, ich vermute pT1 g3 soll das sein.

    Der Bericht der Nachresektion im Dezember besagt, dass Restgewebe von dem Tumor im Oktober gefunden wurde plus papilläre Formationen.. im Jamuar wurde dann wieder ein kleiner Tumor entfrent, auch Papillär Karzinom high gerade.. ich verstehe nicht warum mein behandelndre Arzt sagt, dass wir trotzdem mit erneuter Nachresektion und anschliessender BCG Therapie versuchen sollen.

    Meine Angst ist einfach zu groß dass der Tumor währenddessen in den Muskel hineingeht. Ich merke aber dass ich trotzdem zwieschen 2 Meinungen stehe und hin und her gerissen bin. Das ist unerträglich.

    Daher freue mich auf jeden Erfahrungsbericht hier von euch ..

    Liebe Grüße an Alle

  • Hallo Wolfgangm, ich glaube ich habe das system hier noch nicht ganz durchgeschaut. bin ich jetzt hier richtig? oder soll ich nochmal platzt wechseln?

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