Was nun?

  • Hallo Natalie53819 , willkommen in unserem Forum.


    Mit der dritten OP meinst du sicherlich die nächste TUR-B. Je nachdem wie das Ergebinis ausfällt muss man entscheiden. Im Profil steht mit einem CIS und pT1 G3, wenn jetzt wieder etwas gefunden wird, ja dann wird die Blasenentfernung wohl der sicherste Weg sein.

    Wie gesagt, warten wir das nächste Ergebnis ab.


    Gruß Rainer

  • Liebe Natalie,

    wenn das das Ergebnis der 3. TURB ist, läuft es wohl auf die Blasenentfernung hinaus. Ein G3 Rezidiv unter BCG deutet auf Resistenz hin. Nun sind wir hier keine Ärzte und kennen nicht den Allgemeinzustand deines Vaters, aber ihr müsst wohl davon ausgehen, dass ihm die Zystektomie nahegelegt wird. Das ist auf jeden Fall der sicherere Weg. Schaut, was sie ihm vorschlagen und dann entscheidet in Ruhe. Ich wünsche euch ein vertrauensvolles Gespräch mit den Ärzten...Und frag gern, was immer du wissen möchtest, wir versuchen zu helfen. Einstweilen lieben Gruß von Barbara

    Berliner (netzgestützte) Neoblase seit 4.9.2015 wegen BCG resistentem CIS, entdeckt 2014 durch NMP22 (IGEL beim Gyn)

    "Alles hat einen Zweck, selbst wenn es uns nur an das erinnert, was wir nicht tun sollten." Catherine Ryan Hyde

  • Erfolgt... Erfolgte.. das hab ich wohl verwechselt.

    So wie ich die Histo lese wird es wohl so kommen wie Barbara es bereits geschrieben hat. Mit dem G3 Rezidiv und dem CIS sieht der sichere Weg so aus als währe eine Blasenentfernung das beste was man in dieser Situation machen kann.

    Mit 64 Jahren stellt sich die Frage der Harnableitung, Stoma oder Neoblase? Obwohl ich die Neoblase nicht gleich in Abrede stellen möchte plädiere ich doch in diesem Alter für ein Stoma. Wesentlich kürzere OP Zeit (ca. 4 Stunden) , sofort kontinent, nachts durchschlafen und nach einigen Monaten ist das alte Leben mit wenigen Einschränkungen zurück.

    Eine Neoblase bedingt einige Voraussetzungen, körperlich fit und gesundheitlich ohne Probleme, möglichst kein Übergewicht und sich der Folgen von anfänglicher längerer (vor allen Dingen nachts) Inkontinenz bewusst. Hinzu kommen lange OP Zeit, (ca. 8 Stunden) , längerer KH Aufenthalt, es dauert eben alles etwas länger.

    Nachts wird eine Neoblase nie so richtig dicht, diese nächtliche Inkontinenz begleitet einen dann ein Leben lang. Diesen Fakt verschweigen einem die Ärzte gerne. Klar, es gibt immer Ausnahmen, es sind aber nur sehr wenige.


    Gruss Rainer