Katheter Ch.14

  • Liebe Hexe,
    Ich habe seit ein paar Tagen Probleme beim Einführen des Katheters Ch.14 und habe mir bereits Ch.12 als Muster angefordert. Wenn es jetzt plötzlich nicht mehr funktioniert, muss ich wohl zum Notdienst.
    Um dem vorzubeugen, welche Hilfe kann ich in Anspruch nehmen, Arzt oder Krankenhaus?
    Ich muss mir leider einen neuen Urologen suchen. Der jetzige hat am 15.10.09 bei der Nachuntersuchung nur Ultraschall gemacht und von Restharnuntersuchung wollte er wiederholt nichts wissen. Er hat keinen Urin verlangt, und auf die Blutuntersuchung verzichtet (bis heute nicht einmal Blut abgenommen), da der Nephrologe am 28.08.09 ein grosses Blutbild machte, auch von Rö-Torax war keine Rede.
    Von ihm kommt nichts, ich muss mir bei ihm alles erstreiten.
    Loperamid verschreibt er mir nicht und BicaNorm bräuchte man seiner Meinung nach auch nicht mehr nach 1 Jahr einnehmen. Blutgasanalyse wird viertelj. im Krankenhaus vorgenommen.
    Muss nicht auch einmal jährlich eine CT gemacht werden (OP 07/08) ?


    Ich würde mich sehr freuen, wenn Du mir da etwas behilflich sein könntest.


    :herzilein: liebe Grüsse


    Gundula

  • Liebe Gundula,


    man kann das Nabelstoma auch ein klein wenig aufdehnen, indem man einen Katheter CH.14 mit Pflaster fixiert über Nacht im Stoma belässt - dabei aber einen Urinbeutel anschliessen :grinsen:. Solltest Du häufiger Probleme haben und auch Schwierigkeiten mit CH.12, müsste eine Schlitzung erfolgen. Das ist eine kleine OP, die im Krankenhaus gemacht wird. Anne Wenners hier aus dem Forum hat Erfahrung damit.


    Beim Ultraschall des Pouch sieht der Arzt, ob noch Restharn vorhanden ist oder nicht, meiner sieht das jedenfalls und kann auch die Menge abschätzen. Meinen Urin kontrolliere ich alle zwei bis drei Wochen oder bei Bedarf selbst mit einfachen Teststreifen(Combur HC-Test).
    (Darm)Bakterien sind in einem Pouch immer zu finden; da ich aber so viel trinke, sind sie bei mir im Stäbchentest garnicht nachweisbar.
    Bei mir wird jetzt nach drei Jahren (nach Ende der Chemo) halbjährlich kontrolliert sowohl von Urologen als auch vom Onkologen. Wegen der Strahlenbelastung einer CT ordnet der Onkologe abwechselnd einmal eine MRT an im Wechsel mit Rö-Thorax plus Sonographie Abdomen. Die Blutgasanalyse erfolgt ebenfalls halbjährlich durch den Urologen. Der bestimmt auch meinen Bedarf an Bicanorm, abhängig vom BE. Unter weiteren metabolischen Störungen wie Durchfall leide ich Gott sei Dank nicht.


    Alles, was ich benötige oder einnehme wie ACC, Bicanorm, Katheter, Kompressen und Fixomull verordnet mir mein Hausarzt.


    Liebe Grüße


    Hexe :tanzen:

  • rainer

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