Liebe Mitglieder dieses Forums,
da ich schon einige Monate mitlese, ist es an der Zeit, mich selbst vorzustellen.
Zu meiner Krankheitsgeschichte:
Ich bekam Anfang März diesen Jahres die Diagnose multilokuläres high-grade Urothelkarzinom der Harnblase. Klassikation: pT1, GIII,L1. Man legte mir eine Frühzystektomie nahe. Das wollte ich nicht und begab mich auf die Suche nach Alternativen. Nachdem ich mich, auch mithilfe dieses wunderbaren Forums und seiner aktiven Mitglieder, selbst ein wenig zum Thema eingelesen hatte, entschied ich mich erst einmal zu einem Krankenhauswechsel.
Zunächst wollte ich an der POTOMAC-Studie in der Charité Mitte teilnehmen. Nach der dritten TUR-B war das aber keine Option mehr. Es mussten wiederum Tumorreste entfernt werden . Die letzte Option außer der Zystektomie war für mich die Radiochemotherapie. Die war dann im Juli/August 2020. Am 10.11. 2020 erfolgte ein Blasenmapping.
Heute erhielt ich telefonisch eine Nachricht zum histologischen Befund. Es wären keinerlei Anzeichen von Krebszellen erkennbar. Bin natürlich sehr erleichtert und warte nun auf den Arztbrief, in dem ich das dann auch noch schwarz auf weiß nachlesen kann.
Da ich schon einen Reha-Antrag gestellt habe, hoffe ich, dass ich noch bevor ich meine Arbeit wieder aufnehme, diese Reha auch wahrnehmen kann.
Werde weiterhin mitlesen und gelegentlich auch über Nachkontrollen berichten. Falls ihr Fragen, Anmerkungen haben solltet, bitte stellt sie.
Schön, dass es dieses Forum gibt.
Herzliche Grüße
Ines