Liebe Forummitglieder,
hier mal ein ganz kleines Beispiel für die Bürokratie der Ämter.
Ich hatte beim Integrationsamt einen Antrag auf Zuschuss zur Anschaffung eines PKW's ( in meinem Fall einen Gebrauchtwagen) gestellt. Die Voraussetzungen dafür erfülle ich meiner Meinung nach. Dann habe ich diesen Antrag mit vielen, vielen Anlagen versehen und als Einschreiben abgeschickt. Heute bekam ich eine Art Ablehnung mit der Begründung:
"Die Prüfung Ihres Antrages hat ergeben, dass Sie nicht zum Personenkreis der im Rahmen der Kfz-Hilfe durch das Integrationsamt förderfähigen schwerbehinderten Menschen gehören."
Ich war sehr erstaunt. Diese Begründung erklärt ja meiner Meinung nicht die Ablehnung. Ich habe einen Grad der Schwerbehinderung von 100, einen unbefristeten Arbeitsvertrag und kann wegen einer Blasenschwäche eben nicht die öffentlichen Verkehrsmittel nutzen. Der Zuschuss ist gestaffelt nach Einkommen. Bei der Höhe meines Krankengeldes hätte mir prozentual ein Zuschuss gewährt werden können.
Allerdings haben sie den Antrag an die Rentenversicherung weitergeleitet. Das aber bedeutet auch wieder, dass viel Zeit vergehen wird. Mich nervt das ehrlich gesagt ganz schön. Auch weil heute am Freitag Nachmittag keiner mehr im Integrationsamt ans Telefon geht. Ab Montag werde ich mich dann mal informieren und in Erfahrung bringen, was sie nun genau meinen mit diesem ominösen Satz. Ich kann damit, so wie er da steht, jedenfalls nichts anfangen.
Was sind denn eure Erfahrungen mit Inegrationsämtern?
Viele Grüße von einer ein wenig irritierten
Ines