Hallo Zusammen,
bin auf Eure Selbsthilfegruppe gestossen und erhoffe mir Erfahrungsberichte und Meinungen, die mir helfen, mich für das Belassen meines DK, oder einen MainzPouch zu entscheiden. Im Moment bin ich da total hin und hergerissen.
Zu meiner Geschichte: Ich hatte ein Vaginalkarzinom, das leider auch ein Stück der Harnröhre umschlang. Bei einer OP wurde dann auch die Harnröhre entfernt. Man entnahm ein Stück aus der Blase und bastelte eine Ableitung über die Bauchdecke (Bauchfalte), über die ich dann mal selbst mit dem Katheter den Urin ablassen können sollte. Leider hat nicht alles so geklappt und der DK, der noch gelegt war war neben der Ableitung und die Ableitung zugewachsen. Seitdem habe ich den DK mit Ventil und komme damit schon einigermaßen gut zurecht. Es ist halt eben doch immer ein Fremdkörper da und durch meine verkleinerte Blase muss ich - vorallem abends - sehr oft zum leeren.
Mein Urologe empfiehlt mir - da ich noch relativ jung bin (52) einen MainzPouch. Zum einen eben kein Fremdkörper immer im Leib und eigentlich kaum Einschränkungen. Natürlich informiert man sich und so bin ich in verschiedenen Foren auf Schilderungen von Problemen gestoßen. Für mich ist das jetzt sehr schwierig zu sehen, ob die Probleme beim Einführen des Katheters bei vielen Pouch-Trägern der Fall sind, oder ob es eher Einzelfälle sind. Auch frage ich mich, bei den Personen, die Probleme hatten und nochmals operiert wurden sich dann alles eingespielt hat. Frag mich einfach, ob ich - wenn ich mich für einen MainzPouch entscheide - ständig Angst haben muss, nicht mehr in den Pouch zu kommen. Haben denn viele Probleme, oder gibt es auch Pouch-Träger, die total zufrieden sind und die Wiese immer grün ist?
Vielen Dank schon mal für Eure Unterstützung!
Viele Grüße
Ulrike