Neu in der Runde

  • Hallo zusammen,

    mein Mann ist am Wochenende mit seiner Neoblase aus dem KKH entlassen worden (18.03. bis 10.04.).

    Diagnose: Multilokulärer Blasentumor high grade pT2b pN0 (0/10) L1 V0 Pn R0 p.o. Subileus

    Maßnahmen: Radikale Zystoprostatovesikulektomie, bilaterale pelvine LA, Appendektomie Ileum Neoblase nach Studer 1 TE EK

    Ich habe schon viel im Forum gelesen und ich bin froh euch entdeckt zu haben.

    Beste Grüße,

    kakiro

  • Guten Tag und herzlich willkommen bei uns im Forum Blasenkrebs. Ein Zusammenschluss von Betroffenen und deren Angehörigen. Ärzte sind wir nicht und wollen diese auch nicht ersetzen. Wohl aber wollen wir aus dem Schatz der gesammelten Erfahrungen immer ein Auge darauf richten, dass die Leitlinien beachtet werden.


    Dein Partner hat nun die größte Hürde genommen und wird sich nach diesem Eingriff zunächst erholen. So ist zu vermuten, dass es zur AHB (Anschlussheilbehandlung) geht um den Umgang mit der orthotopen Neoblase zu verinnerlichen. Es wird oft und häufig darauf hingewiesen, dass Sexualität und Kontinenz nun ein eigenes Kapitel bilden. Als Urostomaträger bin ich zumindest aus dem Thema Kontinenz weitestgehend raus aber wir haben reichlich und versierte Teilnehmer im Forum die hier hilfreich agieren können und werden. Thema Sexualität ist noch ein wenig differenzierter weil allzu oft in den Begriff der nervschonenden OP zu große Hoffnungen gesetzt werden. Alles ist gut, was der Betroffene und Angehörige aus der Situation machen. Wichtig aber ist primär, den Krebs raus zu haben und leben zu können.


    Lies Dich gerne ein und habe keine Scheu, die Fragen die Dir auf der Seele brennen auch zu stellen.


    Gruß wolfgangm

    pT4 a, G 3 und CIS, sechs Zyklen Chemotherapie, Gem/Cis


    "wer kämpft, der kann verlieren; wer nicht kämpft, hat bereits verloren"

  • Guten Tag und herzlich willkommen bei uns im Forum  kakiro . Wir sind hier ein Zusammenschluss von Betroffenen und deren Angehörigen, betreiben dieses Forum ohne selbst Mediziner zu sein. Ein gesammelter Schatz an Erfahrungen übertrifft vielfach das Wissen einzelner Urologen.


    Nun, dein Mann hat nun die Operation überstanden, mit 22 Tagen doch eine ziemlich lange Verweildauer, woran lag es? Ist wegen dem L1 (Lymphgefäßinvasion) eine adjuvante Chemo angedacht ? oder hält man diese nicht für erforderlich ?


    Hoffen wir, das er sich nach dem langen Krankenhausaufenthalt gut erholt. Ich denke, das er als nächstes eine Anschlußheilbehandlung die ihm sicherlich sehr gut tun wird, antreten wird.


    Gruß Rainer