Liege im KH. Linke Niere ohne Funktion nach MAG3 Szintigraphie. Versuch der Anlage einer Schiene durch die Niere in das Stoma fehlgeschlagen. Nahtstelle komplett zugewachsen. Habe jetzt eine unangenehme Nierenfistel und soll der Niere 14 Tage die Chance geben sich zu erholen. Momentan tut sich nichts.trotz Lasik ..xa. 100 ml Urin in 24 Std. Rechts 4 Liter...ich hab also gut getrunken. Sollte die Niere sich erholen will der Operateur eine Reimplantation durchführen am offenen Bauch...grosse OP da viele Verwachsungen...mind. 4 Srunden...Erfolg ?. Wenn die Niere nicht funktioniert soll sie raus? Was soll ich tun. Es geht mir körperlich und seelisch schlecht. Weiss nicht wie uch liegen soll mit dem 2. Beutel aus neinem Rücke geschweige denn das Ding selbst versorgen. Muss ständig gespült werden wegen Blutpfopfen und tut weh. Habe auch wen wunderts einen HWI und bekomme Antibio. Gibts hier im Forum Leute bei denen sich eind aufgrund von Stauung funktionslose Niere wieder regeneriert hat und die Reimplabtion erfolgreich war ..oder auch nicht? Wie war Dein Erlebnis? Bitte schreibe Deine Erfahrungen in die Kommentare..ich bin für alle Infos dankbar.
Reimplantation des Harnleiters?
- Han-San
- Erledigt
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Lieber Han-San ,
keine schöne Nachricht, die du da schreibst. Ich bin da sehr skeptisch, ob sich die linke Niere durch die jetzt ergriffenen Maßnahmen erholen wird. Erschwerend kommt noch der HWI hinzu. Deine rechte Niere scheint noch gut zu funktionieren und dies gilt es zu erhalten.
Natürlich ist es der Versuch wert, um eine größere Operation, die sicherlich nicht einfach wird, zu vermeiden.
Auf der anderen Seite ist der Nierenfistelkatheter eine ideale Eintrittspforte für Keime und da du schon durch den HWI geschwächt bist, wird die Situation nicht besser.
Ich habe meine linke Niere schon 2013 verloren - eben weil sie keine Funktionsfähigkeit mehr hatte - man nannte es damals auch Wassersackniere.
Während der Chemotherapie hatte ich ebenfalls einen Nierenfistelkatheter in der rechten Niere. Ja, es ist anfangs sehr unangenehm, man gewöhnt sich aber daran.
Ich hatte einen Beutel mit Verlängerung am Nierenfistelkatheter angeschlossen, den ich dann am Oberschenkel mittels einem Gummiband befestigen konnte. Insofern gab es für mich da keine Probleme. Glückerlichweise konnte der NFK nach 3 Monaten wieder entfernt werden.
Meine rechte Niere ist im Nierenbecken durch einen leicht abgeknickten Harnleiter weiterhin gestaut, hat aber noch ihre Funktionsfähigkeit behalten. Deshalb sind nach wie vor engmaschige Kontrollen durch den Nephrologen/Urologen notwendig (Ultraschall/Laborparameter). Solange dies alles im grünen Bereich bleibt, sind keine weiteren Maßnahmen erforderlich. Eine erneute Operation würde für mich auch ein größerer, unter erschwerten Bedingungen, Eingriff bedeuten.
Ich kann verstehen, daß es für dich momentan keine schönen Aussichten sind.
Du hast schon so viel kämpfen müssen, laß dich jetzt nicht unterkriegen. Auch mit einer Niere kommt man gut zurecht - meine persönliche Meinung.
Ich drücke dir die Daumen, daß du gute Ärzte an deiner Seite hast, die das Bestmöglichste für dich tun.
LG Gabi
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Lieber Han-San ,
ich kann leider gar nichts Sinnvolles dazu beitragen, außer der Tatsache, dass meine Mutter, die ja ihre eine Niere durch den Blasenkrebs verloren hat, mit der einzelnen anderen Niere super gut bis zu ihrem Tod weitergelebt hat (noch 6 Jahre) und vielleicht heute noch leben würde, wenn sie zu den Nachsorgeuntersuchungen gegangen wäre. An der Niere ist sie jedenfalls nicht gestorben, die Niere würde gewiss heute noch brav arbeiten.
Ich weiß, dass du deine Niere behalten willst... aber ich will dir für alle Eventualitäten einfach Mut zusprechen.
Liebe Grüße
Christina
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Hy Forum,
die anfänglich nicht heilende Bauchschnitt Wunde ist mittlerweile fast verheilt. Ob die Harnleiter Neuimplantation erfolgreich war, wird sich zeigen, wenn die Schienen gezogen werden. Die erste Schiene soll in 2 Wochen, also 5 Wochen nach der Operation, die zweite Schiene eine Woche später gezogen werden. Ich habe einen neuen Urologen und ihm gesagt, dass ich in der ersten Zeit nach dem Ziehen der Schienen eine engmaschige Ultraschall Kontrolle der Nieren möchte um bei einer Stauung schnell reagieren zu können. Wenn die Harnleiter wieder verengen, dann müssen schnell Schienen gelegt werden, eventuell müssen diese dann dauerhaft bleiben und alle 6 Wochen gewechselt werden. Immer noch besser als eine (oder beide) Nieren zu verlieren und an die Dialyse zu müssen. Naja, vielleicht hab ich ja Glück und die Harnleiter bleiben frei. -
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