Hallo Zusammen

  • Vielen Dank für die schnelle Aufnahme!

    Dann stelle ich mich einmal kurz vor.

    Ich heiße Silke,bin 51 und die Ehefrau eines Betroffenen.

    Letzten Freitag hat mein Mann ,51,die Diagnose Blasentumor erhalten und wir sind im Moment etwas überfordert und durch den Wind.

    Grund des Besuches beim Hausarzt war eigentlich sein Asthma,Der Hausarzt machte dann noch einen Check mit großem Blutbild. usw.

    Letzten Freitag,den 23.04,war die Besprechung des Blutbildes.Der Arzt machte dann noch einen Ultraschall des Bauchraumes wo der Tumor in der Harnblase entdeckt wurde.

    Letzten Dienstag war dann der Termin beim Urologen zur Blasenspiegelung,der den Krebsverdacht bestätigte.

    Am selben Nachmittag noch kurze Besprechung im Krankenhaus.

    Heute ist der Untersuchungstermin im Krankenhaus und am 06.05 soll die Op erfolgen.


    Ich befürchte,dass der Blasenkrebs schon recht weit fort geschritten ist.Seit ca 2 Jahren hat mein Mann sporadisch Blut im Urin,

    Im letzten halben Jahr des Öfteren Nachtschweiß und auch sehr viel abgenommen.

    Was,wie ich jetzt gelesen habe,ja auf fortgeschrittenen Blasenkrebs hinweist.

    Leider ist er seit 35 Jahren starker Raucher.

    Ich habe wirklich Angst um ihn.


    Seit der Blasenspiegelung am Dienstag hat er recht viel Blut im Urin und fühlt sich sehr platt und abgeschlagen.

    Bitte drückt uns für die heutige Untersuchung die Daumen.


    Das war es erst einmal von mir.

    Viele Grüße

    Silke

  • Guten Morgen Silke Peaksy und sei herzlich begrüßt hier im Forum Blasenkrebs. Eine Seite die niemand gern aufruft aber die Sorge treibt halt dazu. Wir, das sind Betroffene und deren Angehörige. Eine Community von mehr als 2.800 Nutzern hat sich zur Aufgabe gemacht, den Neuerkrankten eine Anlaufstelle zu bieten. Wir sind keine Ärzte, können und wollen diese auch nicht ersetzen. Wohl aber können wir hilfreich erläutern und ggfs prüfen ob die behandelnden Ärzte sich an die geltenden Leitlinien halten. Wir sind absolut werbefrei und gestalten dieses Forum ausschließlich durch Spenden.


    Dein Mann befindet sich nunmehr in der Phase, wo das Nervenkostüm arg stapaziert wird. Der Eingriff selbst, eine TUR-B (transurethale Resektion Blase) ist der Punkt an dem sich zeigen wird, was die Pathologen aus den entnommenen Präparaten ableiten und welche Klassifizierung es gibt sofern Tumorgewebe da ist. Der eigentliche Klinikaufenthalt ist nur wenige Tage andauernd und wenn nach dem Eingriff die Spülungen keine Blutbeimengungen aufweisen wird der Katheter gezogen und Dein Mann nach Hause gehen. Es schließt sich oftmals eine Wartezeit an die an den Nerven zehrt. Aber, an der Zeit für das Labor kommen wir alle nicht vorbei. Dieser Befund wird dann die Grundlage jeder weiteren Therapie sein.


    Lies Dich inzwischen gern in den Themen ein und stelle alle Fragen die Dir auf der Seele brennen.



    Gruß wolfgangm

    pT4 a, G 3 und CIS, sechs Zyklen Chemotherapie, Gem/Cis


    "wer kämpft, der kann verlieren; wer nicht kämpft, hat bereits verloren"

  • Vielen Dank für die Begrüßung lieber Wolfgang,

    habe schon vorher als Gast etwas mitgelesen.


    Dann lässt sich durch die Spiegelung und den Ultraschall nicht über die Aggressivität bz. Klassifikation des Tumors sagen?


    Leider sind meine Eltern 1992 und 2005 an Blasenkrebs verstorben.natürlich sind die heutigen Behandlungsmöglichkeiten viel besser.

    Aber meine Nerven sind hin.


    Viele Grüße

    Silke

  • Nein liebe Silke, nur die Auswertung dessen, was sich da in der Blase eingenistet hat bestimmt die Richtung. Aber, du sagst es ja selbst die Medizin steht nicht still und so geht die Entwicklung der Behandlungsmöglichkeiten stets voran. Es ist und bleibt jedoch eine heimtückische Erkrankung die niemals unterschätzt werden darf.


    So bleibt im Moment nur darauf zu hoffen, dass der Befund schnell vorliegt und darauf abgezielt die Behandlung einsetzt. Lasst euch den Befund, so er denn dann vorliegt, unbedingt in Kopie aushändigen. Das ist wichtig um die Therapie zu prüfen, eventuell eine zweite Meinung einzuholen und auch für die Antragstellung auf Anerkennung einer Schwerbehinderung.


    Geuß, wolfgangm

    pT4 a, G 3 und CIS, sechs Zyklen Chemotherapie, Gem/Cis


    "wer kämpft, der kann verlieren; wer nicht kämpft, hat bereits verloren"

  • Hallo Zusammen,


    Mein Mann hatte ja heute die Tur -B

    Die Op an sich ist wohl gut gelaufen,nur das nachfolgende Gespräch mit dem Arzt hat uns fast die Hoffnung genommen.

    Es war ein sehr sehr großflächiger ,bösartiger Tumor.Ein sog. Satelliten Tumor war auch noch da,der aber wohl zu dieser großflächigen Tumorfläche gehört.

    Eine Chemo,irgend etwas mit M kam noch in die Blase und soll dort 2 Stunden verbleiben.

    Morgen erfolgt ein CT.

    Gibt es bei solch einem grossen Tumor überhaupt noch Hoffnung?


    Traurige Grüße

    Silke

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